Infos über Entwicklung der Bevölkerung
Ormesheim · Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie präsentiert von Montag, 17. September, bis Freitag, 28. September, im Rathaus Mandelbachtal in Ormesheim eine Ausstellung zum Thema "Demographischer Wandel im Saarland und in Europa".
Ormesheim. Das saarländische Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie präsentiert von Montag, 17. September, bis Freitag, 28. September, im Rathaus Mandelbachtal in Ormesheim eine Ausstellung zum Thema "Demographischer Wandel im Saarland und in Europa". Die Wanderausstellung, die die negative Bevölkerungsentwicklung im Saarland anhand von Statistiken und Grafiken veranschaulicht, zeigt in Mandelbachtal erstmals auch das neue Modul der Ausstellung "Generation gemeinsam".Die Ausstellung wird am Montag, 17. September, um neun Uhr im Foyer des Rathauses von Sozialminister Andreas Storm, Bürgermeister Gerd Tussing und dem Vorsitzenden des Verkehrsvereins Mandelbachtal, Manfred Pfeiffer, eröffnet. Mit dem Begriff "demographischer Wandel" wird die Veränderung der Zusammensetzung der Altersstruktur einer Gesellschaft bezeichnet. Manfred Pfeiffer: "Der Begriff ist zunächst weder positiv noch negativ behaftet und kann sowohl eine Bevölkerungszunahme als auch eine Bevölkerungsabnahme bezeichnen. Im Saarland und auch in der Gemeinde Mandelbachtal ist er aber eher negativ besetzt, da es hier in den letzten Jahren zu massiven Bevölkerungsverlusten gekommen ist."
Allein die Gemeinde Mandelbachtal habe in den vergangenen zehn Jahren rund 600 Einwohner eingebüßt. Zahlenmäßig habe die Gemeinde damit seit 2002 einen ganzen Ortsteil in der Größe von Wittersheim oder Habkirchen verloren. "Diese Entwicklung und ihre Auswirkungen für die Menschen ins Bewusstsein zu rufen, ist das Ziel der Ausstellung", so Pfeiffer. red
Das Altern der Bevölkerung, die zunehmende Lebenserwartung und eine auf niedrigem Niveau stagnierende Geburtenrate haben große Auswirkungen auf die Verhältnisse zwischen den Generationen. Im Saarland leben gegenwärtig 226 200 Menschen über 65 Jahre, das sind 22 Prozent der Gesamtbevölkerung im Bundesland.
