Ensemble der Schule fast perfekt

Limbach. Gestern war ein guter Tag für die Grundschule Limbach: Rund ein Jahr, nachdem der neue Pavillon für die Freiwillige Ganztagsschule eingeweiht wurde, konnte am vorletzten Schultag die Brücke über den Mutterbach, die natürliche Grenze zwischen dem eigentlichen Schulgebäude und dem Betreuungsbau, eingeweiht werden

Limbach. Gestern war ein guter Tag für die Grundschule Limbach: Rund ein Jahr, nachdem der neue Pavillon für die Freiwillige Ganztagsschule eingeweiht wurde, konnte am vorletzten Schultag die Brücke über den Mutterbach, die natürliche Grenze zwischen dem eigentlichen Schulgebäude und dem Betreuungsbau, eingeweiht werden. Rund 60 000 Euro hat sich die Gemeinde die Konstruktion kosten lassen. Bei aller berechtigten Freude über die weitere bauliche Optimierung verband Schulleiter Reinhard Werner mit seiner Anerkennung für die Leistungen der Gemeinde noch einen weiteren Wunsch. "In Zeiten, in denen das Geld immer an der falschen Stelle ausgegeben wird, nämlich für Banken und nicht für Kinder, fällt es mir natürlich noch ein bisschen schwerer, eine weitere Bitte hinterher zu schieben. Aber ich traue mich trotzdem: Da es inzwischen vorgeschrieben ist, im Erdgeschoss zwei getrennte Fluchtweg vorgehalten werden müssen, ist es unsere Idee, unterhalb des schon bestehenden Fluchtwegs im ersten Stock einen weiteren für das Erdgeschoss einzurichten."Der Fluchtweg würde auf direktem Weg über die neue Brücke in den Bereich des Pavillons für die Nachmittagsbetreuung führen. "Dann wäre das Ensemble der Grundschule perfekt." Zudem würde ein direkter Weg aus dem Schulgebäude hin zum Bereich der Nachmittagsbetreuung die logistische Vernetzung der beiden Gebäude angesichts der erwarteten steigenden Zahl von Kindern in der Nachmittagsbereuung verbessern. Derzeit nutzen 80 Schülerinnen und Schüler das Angebot nach Schulschluss. "Aber wir fordern diese bauliche Erweiterung nicht, wir bitten nur darum, darüber nachzudenken. Das wäre eine tolle Sache."John prüft Anliegen Kirkels Bürgermeister Frank John, der eigens zur Einweihung der Brücke die Schule besucht hatte, griff Werners Wunsch auf: "Wir werden über die Einrichtung eines solchen zweiten Rettungsweges nachdenken. Wir werden prüfen, wie wir das umsetzen können." Mit Blick auf die Investition Kirkels in die neue Brücke sagte John: "Es ist ein toller Erfolg, dass wir hier 80 Kinder in der Nachmittagsbetreuung haben. Und da ist es unsere Pflicht als Gemeinde, hier auch etwas zu tun." Zu tun hatten auch die Kinder der Grundschule Limbach, die mit einem bunten Programm für das nötige Flair der Veranstaltung sorgten. Vor der eigentlichen Einweihung durch Frank John und den scheidenden Konrektor Lutz Dahl, ihm wurde diese Ehre als Abschiedsgeschenk zu Teil, gab's Lieder und einen "Tanz über die Brücke". Die trägt, dem zweisprachigen Charakter der Grundschule Limbach entsprechend, in Zukunft den Namen "Pont du pavillon".

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