Nach 30 Jahren ein "e.V."

Altstadt. Der Altstadter Naturschutzbund (Nabu) ist jetzt "e.V.". Vor genau 30 Jahren gegründet, war die Ortsgruppe seither eine nicht rechtsfähige Untergliederung des Nabu-Landesverbandes Saar

 Schon seit Jahren ist der Altstadter Naturschutzbund am Wäschbach aktiv. Auf unserem Archivfoto sind Etienne und Lucca mit Großvater Bernd Binkle (vorne) aktiv. Foto: Martin Baus

Schon seit Jahren ist der Altstadter Naturschutzbund am Wäschbach aktiv. Auf unserem Archivfoto sind Etienne und Lucca mit Großvater Bernd Binkle (vorne) aktiv. Foto: Martin Baus

Altstadt. Der Altstadter Naturschutzbund (Nabu) ist jetzt "e.V.". Vor genau 30 Jahren gegründet, war die Ortsgruppe seither eine nicht rechtsfähige Untergliederung des Nabu-Landesverbandes Saar. Mit der nun vollzogenen Eintragung ins Vereinsregister wird einem Anliegen entsprochen, das während der Landesdelegiertenversammlung im vergangenen Jahr an die Ortsgruppen herangetragen worden war, teilt der Verein weiter mit. Mehr Selbstständigkeit für die Untergliederungen auf Ortsebene verspreche sich der Landesvorstand mit diesem Schritt. Im Rahmen seiner Generalversammlung beschloss der Altstadter Naturschutzbund deswegen auch eine neue Satzung, die in mehreren Arbeitssitzungen zuvor ausgearbeitet und formuliert worden war. Eine in der Regel gute Teilnahme an den Arbeitseinsätzen über die Wintermonate und bei den naturkundlichen Exkursionen im Frühjahr stellte Vorsitzender Martin Baus in seinem Tätigkeitsbericht heraus. Die Pflanzung von Obstbäumen stand demnach im Vorjahr ebenso wieder auf dem Programm wie die Pflege des "Wäschbachs" oder der Hecke in der Nachtweide. "Wir haben einen Helferstab, auf den absolut Verlass ist", bedankte er sich bei den engagierten Mitstreitern, von denen sich eine ganze Reihe auch "auf eigene Faust" etwa beim Rückschnitt der Obstbäume engagieren. Auch die Arbeit von Marion und Dieter Geib stellte er heraus, von denen die Betreuung der rund 110 Nistkästen auf der Altstadter Flur erledigt werde. Der Vorsitzende ging auch auf die kontinuierliche Mitarbeit der Ortsgruppe in der Bürgerinitiative "Betroffene der Aktivitäten Zollbahnhof" (BIBAZ) ein. Der Altstadter Nabu sei unter anderem dort aktiv, weil er Eigentümer von unmittelbar angrenzenden Grundstücken sei. Erst kürzlich sei über den Landesverband die Beseitigung von Schotter angemahnt worden, der auf Parzellen des Umweltverbandes abgelagert worden war. Einen stabilen Mitgliederstand erläuterte Schriftführer Hans-Joachim Schindelhauer-Deutscher. Demnach stehen knapp 270 Namen in der Vereinskartei. Allerdings sei die zunehmende "Überalterung" ein nicht zu übersehendes Problem, mit dem man sich über kurz oder lang auseinandersetzen müsse. Der Bericht zur Kassenlage, vorgetragen von Kassierer Hans-Jürgen Sand, zeigte ein leichtes Defizit auf, das allerdings durch Entnahmen aus der Rücklage ausgeglichen werden konnte. Größter Ausgabenposten war demnach die Anschaffung eines Mähers, der bei der Pflege der Nabu-Parzellen im Einsatz ist. Unter der Versammlungsleitung von Andrea Wolf fanden schließlich die Neuwahlen statt. Martin Baus bleibt demnach Vorsitzender, Bernd Binkle sein Stellvertreter. Auch Hans-Joachim Schindelhauer-Deutscher (Schriftführer), Hans-Jürgen Sand (Kassierer) und Dieter Geib (Vogelwart) wurden bestätigt. Als Beisitzer fungieren für die nächsten beiden Jahre: Marion Geib, Herbert Biehl, Heinz-Günther Wolf, Ronald Merklein und Patric Heintz. redAltstadt. Einen Ausflug ins nördliche Saarland unternimmt der Altstadter Pensionärverein am Donnerstag, 8. Juli. Erste Station der Halbtagestour ist das Drehorgelmuseum in Weiskirchen, das eine reichhaltige Sammlung von mechanischen Musikinstrumenten beherbergt. Danach steht ein geführter Gang durch das Hochwälder Brauhaus am Losheimer Stausee auf dem Programm. Dort findet zum Abschluss dann auch das gemeinsame Abendessen statt. Anmeldungen für diese Fahrt werden ab sofort von Angela Brenner, Kantstraße 1, Tel. 06841/89651, sowie von der Vorsitzenden Anne Daum, Fasanenweg 4, Tel. 06841/80405, entgegen genommen. Auch Nichtmitglieder sind ausdrücklich zur Teilnahme eingeladen. Zustiegsstationen in den Omnibus sind um 12.30 Uhr die Bäckerei Zöllner in der oberen Ortsstraße, die Gaststätte "Altstadt-Treff" in der Bexbacher Straße sowie das Glockentürmchen im Unterdorf. bam Neuer Textteil: Contenttype: text/plain Filename: 474311927 Mail gesendet von martin.baus@gmx.net an sz-hom@tema1.sz-sb.de am 19.6.2010 um 13:20 Uhr Ende nnnn "Wir haben einen Helferstab, auf den Verlass ist."Martin Baus

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