Back to the Roots sind die Hoffnungsträger des Burg-Open-Air

Kirkel-Neuhäusel · Erneut hat die Gemeinde Kirkel das Burg-Open-Air neu justiert. Nach drei Bands zum Auftakt und zwei grundverschiedenen Formationen im Vorjahr, wird nun auf die Rock-Karte gesetzt. Dazu wurden Back to the Roots engagiert.

Am morgigen Samstag, 24. August, ist es wieder soweit: Zum dritten Mal wird die Kirkeler Burg Schauplatz eines Open-Air-Konzertes. Und ebenfalls nicht zum ersten Mal soll die Band Back to the Roots, kurz BTTR, das historische Wahrzeichen der Gemeinde zum Vibrieren bringen. Neu in diesem Jahr: BTTR spielen ohne Unterstützung, keine Vorband wird den Einheizer geben. Doch BTTR-Gitarrist Udo Reis sieht diese Herausforderung sportlich: "Für uns ist das kein Problem, da wir ein rund dreistündiges Programm bieten können. Im Übrigen entfallen so auch die Umbaupausen, die mitunter für das Publikum unnötigen Leerlauf bedeuten." Trotzdem müsse man keine Angst haben, es werde ohne Unterbrechung gespielt. Reis: "Zum Luft- und Getränkeholen wird es zwei Pausen geben und aufgrund des frühen Beginns um 19.30 Uhr wird auch dem nächtlichen Lärmschutz Genüge getan."

Einlass ist um 18.30 Uhr, eine Stunde später dann wollen BTTR den Fans handgemachter Rockmusik etwas bieten. "Neu in unserem Programm sind Songs von The Police, Billy Idol und den Rolling Stones, die Titel werden aber noch nicht verraten", so Udo Reis mit einem Augenzwinkern. "Ansonsten gelangen die üblichen Gassenhauer zur Aufführung, die unser Publikum schlichtweg erwartet."

Dass das Open-Air-Konzert auf der Kirkeler Burg schon alleine aufgrund der Örtlichkeit seinen Reiz hat, ist für Udo Reis unstrittig. "Dieser Abend ist etwas ganz Besonderes, denn das Konzert bietet für uns ein einmaliges Ambiente. Vor historischem Gemäuer mit Blick in den Sonnenuntergang zu spielen und dabei dem Ort zu Füßen liegen zu haben, das ist schon ein sehr erhabenes Gefühl."

Dabei mische sich auf der Burg die Gruppe der treuen BTTR-Fans aus der Heimat "mit vielen von außerhalb, die diese tolle Atmosphäre schätzen. Das erhöht die Spielfreude von uns Musikern." Zudem sorge die gute Organisation und Bewirtung durch das Kulturamt der Gemeinde Kirkel und den Förderkreis Kirkeler Burg dafür, "dass das Ganze eine richtig runde Sache ist", so Reis.

Für Hans-Peter Schmitt, den ersten Beigeordneten der Gemeinde Kirkel, Initiator des Burg-Open-Airs und Kulturbeauftragten, fiel die Entscheidung, beim dritten Open-Air nur noch eine Band spielen zu lassen, aus den Erfahrungen der Jahre 2011 und 2012. So sei bei der Premiere, bei der drei Bands spielten, die frühe Anfangszeit nicht angenommen worden, "die Leute haben an einem Samstag da andere Prioritäten." Im vergangenen Jahr habe der Musikstil-Wechsel zwischen der Uni-Bigband und der Formation Robert, Du und ich nicht gezogen. "Deswegen habe ich mich in diesem Jahr dazu entschlossen, mit Back to the Roots alleine auf eine in der Region bekannte Rock-Formation zu setzen."

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