Bootsbesatzung auf (Saar-)Landurlaub

Homburg · Es trägt nicht nur den selben Namen, es ist auch eng verbunden mit seiner Partnerstadt: Das Minenjagdboot Homburg, von dessen Besatzung eine 15-köpfige Mannschaft zur Fastnachtszeit in Homburg zu Besuch war.

 Besuch in Homburg: OB Rüdiger Schneidewind, Korvettenkapitän Inka von Puttkamer, Manfred Abel, Herbert Eder und Rafael Kowollik vom FC Homburg (von links). Foto: Dietrich Peter Kleine, MK Homburg

Besuch in Homburg: OB Rüdiger Schneidewind, Korvettenkapitän Inka von Puttkamer, Manfred Abel, Herbert Eder und Rafael Kowollik vom FC Homburg (von links). Foto: Dietrich Peter Kleine, MK Homburg

Foto: Dietrich Peter Kleine, MK Homburg

Nach zehnstündiger Anreise begrüßte Homburgs Oberbürgermeister Rüdiger Schneidewind die 15-köpfige Abordnung des Minenjagdbootes Homburg unter ihrem Kommandanten , Korvettenkapitän Inka von Puttkamer im Homburger Bürgerhof, dem Vereinsheim der Marinekameradschaft Homburg . Sie waren seiner Einladung zu einem Fastnachtsbesuch gefolgt. Anschließend stellte Manfred Abel, stellvertretender Vorsitzender der Marinekameradschaft (MK) Homburg , das Programm für die kommenden Tage vor.

Korvettenkapitän von Puttkamer dankte dem OB und der MK für das herzliche Willkommen in der Patenstadt. Weiter sagte sie: "Wir bedanken uns auch dafür, dass wir auf ausdrücklichen Wunsch der Besatzung bis Dienstag bleiben dürfen, weil das im letzten Jahr so toll gewesen sei. Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass wir uns hier sehr wohl fühlen". Sie betonte: "Die Patenschaft ist uns wichtig, weil sie die Möglichkeit für eine Bindung zur Bevölkerung ins Binnenland bietet, wo die Marine normalerweise nicht so bekannt ist. "

Herbert Eder, Präsident des FC 08 Homburg und MK-Mitglied, knüpfte die Verbindung zum Sport als weiterem Ankerpunkt einer breiten kulturellen Gemeinschaft. Korvettenkapitän von Puttkamer dankte Eder für seine Unterstützung: "Es ist ein gutes Gefühl, als Besatzung zu wissen, dass wir einen Ort in Deutschland haben, in dem wir verankert sind und in dem an uns gedacht wird, wenn wir auf See und länger unterwegs sind". Als Gastgeschenk an den FC 08 Homburg hatte von Puttkamer ein gerahmtes Poster im Gepäck, auf dem die Patenbootsbesatzung in den gesponserten FCH-Trikots zu sehen ist.

Der Samstagvormittag begann mit einer Führung durch die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Homburg , Löschbezirk Mitte. Volker Kern, stellvertretender Löschbezirksführer und MK-Mitglied, Brandmeister Martin Amann und Oberlöschmeister Dieter Caster präsentierten der Patenbootsbesatzung die Einsatzmöglichkeiten und die technische Ausstattung ihres Löschbezirks. Ein weiterer Programmhöhepunkt war der abendliche Besuch der Prunksitzung der Homburger Narrenzunft (HNZ) im Kulturzentrum Saalbau. Der 1. Zunftmeister der HNZ, Rüdiger Schneidewind , holte im Verlauf des Abends Korvettenkapitän Inka von Puttkamer, Kapitänleutnant Christoph Ballhausen und Obermaat Denis Süllau auf die Bühne und verlieh ihnen den Sessionsorden. Als Hommage an das Patenboot trat der singende Elferrat in T-Shirts mit dem Motiv des Minenjagdbootes auf.

Schweren Herzens nahm die Patenbootsbesatzung am Dienstagvormittag Abschied von ihren Freunden bei der MK Homburg und ihrer Patenstadt. Im April soll das Minenjagdboot zu einer mehrmonatigen Grundüberholung in die Werft gehen.

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