Am Hartplatz wird sich wohl nichts ändern

Alschbach · Nach einer guten Vorbereitung war in den ersten Kreisligaspielen für den SV Alschbach mehr drin als die bisher erreichten drei Punkte. Saisonziel ist ein einstelliger Platz. Der Kader besteht aus 18 Spielern. Und die müssen auch künftig auf roter Asche spielen.

 Beim SV Alschbach wurde in der Vorbereitung kräftig geschwitzt. Das zeigen hier exemplarisch Spielertrainer Sascha Theis (links) und die Neuzugänge Rainer Klein, Dominik Scholz und Freddy Degel. Foto: sho

Beim SV Alschbach wurde in der Vorbereitung kräftig geschwitzt. Das zeigen hier exemplarisch Spielertrainer Sascha Theis (links) und die Neuzugänge Rainer Klein, Dominik Scholz und Freddy Degel. Foto: sho

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Die Fußballer des SV Alschbach aus der Kreisliga A Bliestal spielen noch als einer von wenigen Vereinen auf rotem Untergrund. Der Club wurde 1951 gegründet und der Hartplatz 1987 neu gebaut. "Die Oberschicht nimmt immer mehr ab. Das hat auch damit zu tun, dass es etwas Gefälle gibt und bei starkem Regen das Material runtergespült wird", sagt der 2. Vorsitzende Martin Kahl. Dennoch werde beim SV Alschbach eigentlich kein Gedanke an den Bau eines grünen Untergrundes verschwendet. "Wir haben keine eigene Jugend und können auch nicht mit einer Schule kooperieren. Von daher wird sich vermutlich nichts an der Situation ändern", mutmaßt Kahl.

Starkes Kirmesspiel

Der 58-jährige Kahl fungiert seit 2013 als 2. Vorsitzender und war zuvor drei Jahre lang Spielausschuss-Vorsitzender. Mit dem Saisonstart zeigt er sich nur bedingt zufrieden. So hätte die Runde zwar mit dem 2:0-Heimsieg anlässlich der "Kerb" gegen den TuS Mimbach "klasse angefangen", doch danach wäre bei den Niederlagen daheim gegen den FC Viktoria St. Ingbert II (0:2) sowie wiederum zu Hause gegen die SG Parr Medelsheim (2:3) deutlich mehr drin gewesen. "Wir könnten also auch durchaus bereits neun statt nur drei Punkte haben. Lediglich die 1:5-Niederlage am vergangenen Sonntag beim SV Oberwürzbach ging auch so in Ordnung", betont Kahl.

Am Sonntag folgt um 15 Uhr beim Tabellendritten FC Palatia Limbach II ein weiteres Auswärtsspiel. Der 2. Vorsitzende des SV Alschbach zählt die Palatia zu denjenigen Mannschaften, die ein ernstes Wörtchen um Platz eins mitsprechen könnten. Den Titel traut er vor allem dem SV Oberwürzbach, SV Bliesmengen-Bolchen II sowie dem TuS Ormesheim zu. Zielsetzung in Alschbach ist ein einstelliger Tabellenplatz.

Zweite spielt außer Konkurrenz

"Wir müssen derzeit lediglich auf Marc Schlachter verzichten, der sich im Mundbereich einer Operation unterziehen musste. Dagegen beißt Spielertrainer Sascha Theis trotz einer noch nicht ganz auskurierten Zehenverletzung auf die Zähne. Er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns", meint Kahl. Insgesamt setzt sich der Kader der ersten Mannschaft aus rund 18 Spielern zusammen. Eine zweite Mannschaft wird nur von Zeit zu Zeit außer Konkurrenz in Absprache mit dem jeweiligen Gegner gestellt.

"Wir hatten eine gute Vorbereitung. Die Spieler hatten gut mitgezogen, so dass die Grundlage für eine ordentliche Saison geschaffen wurde. Wenn wir am Sonntag in Limbach einen Punkt entführen könnten, wäre das richtig klasse", sagt der 2. Vorsitzende.

Zum Thema:

Auf einen BlickDie Zugänge des SV Alschbach : Rainer Klein, Marc Schlachter (beide FC Niederwürzbach), Dominik Scholz (Jugend FC Niederwürzbach), Freddy Degel (FV Biesingen), Luca Procopio (SV Breitfurt).Abgänge: Björn Scheller (Karriereende). sho

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