Vorbild im Einsatz für die Gemeinde

Höchen · Die Höcher Feuerwehr kann stolz auf 5130 ehrenamtlich geleistete Stunden zurückblicken. Aber nicht nur das war Thema. Zum Jahresbericht, zu Beförderungen und Ehrungen konnte der Löschbezirksführer Christian Backes und sein Stellvertreter Dominik Nashan die Mitglieder willkommen heißen.

 Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Höchen hatten sich im Stübchen des Gerätehauses zum Ehren, Befördern und Feiern versammelt. Foto: Jörg Jacobi

Die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Höchen hatten sich im Stübchen des Gerätehauses zum Ehren, Befördern und Feiern versammelt. Foto: Jörg Jacobi

Foto: Jörg Jacobi

Im Feuerwehrgerätehaus der Höcher Wehr hatten sich zur Jahreshauptversammlung auch viele Gäste versammelt. Der Beigeordnete der Stadt Bexbach, Rainer Ruffing, der Brandinspekteur des Saar-Pfalz-Kreises Uwe Wagner, Stadtwehrführer Uwe Lapre und Höchens Ortsvorsteherin Eva-Maria Scherer waren sich einig: Das Engagement, die Taten und der Einsatz der Wehr in der Gemeinde sind vorbildlich und "es macht uns stolz, sagen zu können, ihr gehört zum öffentlichen Leben von Höchen unbedingt dazu". Es sei gut zu wissen, dass die personell und professionell besetzte Feuerwehr, die sich in Höchen schon auf das Jahr 1929 gründet, da ist, wenn man sie braucht und das Wohl der Gemeinde sichert. Diese Aussage belegen auch die 35 Einsätze des vergangenen Jahres. Die Höcher Wehr wurde zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person gerufen, aber auch die Rettung einer Person mit Drehleiter aus dem Obergeschoss, Zimmer und Kellerbrände, das Öffnen von Türen, ein verunfallter Waldarbeiter sowie einige Wiesen- und Waldbrände zählten zu den Aufgaben.

31 Feuerwehrleute, davon vier Frauen, sind am Höcherberg allzeit bereit, um zu retten, zu bergen, zu löschen und zu schützen. Unterstützung gibt es auch von den "alten Hasen" der Alterswehr, die mit Ratschlägen, Tipps und beim Organisieren zur Seite stehen.

Alle zwei Wochen wird bei der Höcherbergwehr geübt, damit im Ernstfall alles schnellstmöglich abläuft. Gemeinschaftsübungen mit benachbarten Wehren wie zum Beispiel mit Oberbexbach, Jägersburg und Bexbach gehören dazu. Dabei sind die Szenarien unterschiedlich: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person (mit Oberbexbach zusammen), Rettung einer ins Eis eingebrochenen Person (Jägersburg) oder Übungen und Rettungsmaßnahmen am Kraftwerk und im Altenheim (Bexbach). In Zukunft werden sich die Einsätze der Höcher Wehr nicht vermindern, denn zum Einsatzgebiet Bexbach kommen noch Websweiler, Neu-Altbreitenfelder-Hof, Jägersburg und Teile der Verbandsgemeinde Waldmohr hinzu.

Der frisch beförderte Löschbezirksführer Christian Backes - vom Ober- zum Hauptbrandmeister - stellt sich zusammen mit seinen Wehrleuten und -frauen den Zukunftsaufgaben. Sehr erfreulich ist es für Backes, wie er betont, ein zeitgemäßes und effizientes Löschfahrzeug aus Bexbach im Gerätehaus der Höcher Wehr zu wissen.

Nach dem Jahresbericht folgten die Beförderungen und Ehrungen. Befördert wurden aus dem vergangen Jahr zum Feuerwehrmann Sven Stotko, Jannik Ruffing und Sven Liebhart. Bastian Müller wurde zum Hauptfeuerwehrmann, Patrick Hirsch zum Löschmeister, Mathias Maringer und Björn-Daniel Schlegel zum Oberlöschmeister sowie Stefan Hirsch zum Hauptbrandmeister befördert. Geehrte des vergangenen Jahres sind: für zehn Jahre Dienst Sarah Backes, für 15 Jahre Isabell Jakob und für 50 Jahre Hans Hetzel. Im laufenden Jahr gab es ebenfalls Beförderungen: Christian Backes zum Hauptbrandmeister, Mike Profeta zum Feuerwehrmannanwärter, Carsten Körner zum Oberfeuerwehrmann, Jens Omlor zum Löschmeister, Patrick Hirsch zum Oberlöschmeister, Sarah Backes zur Brandmeisterin.

Ehrungen für dieses Jahr gingen an Thomas Körner und Jens Omlor für 15-jährige aktive Tätigkeit und an Sebastian Kuhn und Friedolin Mentzel für 20 Jahre.

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