Verbale Entgleisung beleidigt Jäger

Verbale Entgleisung beleidigt JägerZum Artikel "Bürgermeister schießt zurück: Armin König kontra Jäger" (SZ vom vom 27. Januar) Bürgermeister Armin König gibt sich in diesem Artikel zum Thema "Beseitigung von Unfallwild" verbal völlig entfesselt

Verbale Entgleisung beleidigt JägerZum Artikel "Bürgermeister schießt zurück: Armin König kontra Jäger" (SZ vom vom 27. Januar) Bürgermeister Armin König gibt sich in diesem Artikel zum Thema "Beseitigung von Unfallwild" verbal völlig entfesselt. Er behauptet "die Jäger benehmen sich wie kleine Jungs mit großer Flinte"; von spätpubertärem Imponiergehabe und von instinktlosem Jäger- und Gendarm-Spielchen sowie kindischer Boykott-Aktion ist die Rede. Es stimmt schon nachdenklich, wenn der Herr Bürgermeister ein Verhalten an den Tag legt, das er anderen vorwirft! Ich will beileibe nicht schulmeisterhaft sein, muss aber das Saarländische Amtsblatt vom 13.12.2007, Seite 2408, zitieren: "Bei der Gestaltung der Jagdsteuersatzung können die Gemeindeverbände die Übernahme und Beseitigung von Fallwild und ähnlicher Aufgaben durch die Steuerpflichtige oder den Steuerpflichtigen berücksichtigen." Es ist also offenkundig, dass der Gesetzgeber Verhandlungsspielraum einräumt. Aber bei dem Herrn Bürgermeister ersetzen bedauerlicherweise Vorurteile den guten Willen! Klaus Altpeter, Saarbrücken Eine Entschuldigung wäre angebrachtZum selben ArtikelLieber Herr König, mal wieder (wie schon so oft in Ihrem politischen Leben) haben Sie sich im Ton und in der Wahl Ihrer Worte völlig vergriffen! Ich habe den Eindruck, dass Sie vom Thema Jagdsteuer und den Pflichten und Aufgaben der Jäger keinen blassen Schimmer haben! Die Jagdsteuer ist heute nur noch eine Strafsteuer für die Jäger, welche in unserem Land jährlich mit Abertausenden von freiwillig und unentgeltlich geleisteten Arbeitsstunden in Wald und Feld der Pflege und Erhaltung unserer Natur dienen. Auch den Jägern steht das Recht zu, freiwillig und unentgeltlich erbrachte Leistungen in die politische Diskussion einzubringen. Das ist ein grunddemokratisches Recht in unserem Land! Erstaunlich ist hier nur, das ein demokratisch gewählter Bürgermeister sich aufplustert wie ein Burgherr im Mittelalter und ehrbare Bürger erniedrigt, nur weil diese sich ehrenamtlich als Jäger betätigen und ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen! Die Jagdsteuer gehört nun endlich abgeschafft und Sie, Herr König, sollten es mal mit einer Entschuldigung bei den Jägern versuchen! Thomas Dörr, MerchweilerOh, hättest du geschwiegen Zum selben ArtikelOffensichtlich hat der Illinger Bürgermeister König Probleme. Diese lassen sich aus seinem verwendeten Vokabular erkennen. Solche Äußerungen empfinde ich als bösartige Ehrverletzungen. Ihm halte ich den Spiegel vor und ein Zitat des römischen Philosophen und Staatsmannes Boethius (480 bis 524 n. Chr.): "Si tacuisses, philosophus mansisses!" (Oh, hättest du geschwiegen, wärst du ein Philosoph geblieben!) Berthold Baltes, MerchweilerEin Bürgermeister ist kein Aktien-SpezialistZum Artikel "Dietz übernimmt die Verantwortung" (SZ vom 31. Januar)Nachdem schon die SZ und die Bild-Zeitung darüber berichtet haben, und ich des Öfteren außerhalb meines Wohnortes darauf angesprochen wurde, möchte ich dazu etwas sagen: Warum ist Herr Patrick Weydmann (SPD), der mir ansonsten als Politiker gefällt, noch in der Kommunalpolitik aktiv? Bei seinen guten Kenntnissen im Aktiengeschäft wäre es für ihn doch ein Vorteil, sich beruflich anders zu orientieren. Oder wirft er nur mit Steinen, die ein anderer aufhebt? Herr Walter Dietz ist unser Bürgermeister und kein Aktiengeschäfte-Spezialist. Hätte er das Geld in Fonds eingezahlt, bei "versprochener hoher Rendite", so wäre alles weg. Also, doch richtig gemacht, nach bestem Wissen und Gewissen. Waltraud Groß, Wemmetsweiler

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