Seniorenfeier wird verändert Für Radler gibt’s keine Einbahnstraßen mehr

Landsweiler-Reden · In der jüngsten Ortsratssitzung in Landsweiler-Reden wurde zudem über Vereinszuschüsse gesprochen.

In Anwesenheit von Bürgermeister Markus Fuchs, hat der Ortsrat Landsweiler-Reden in seiner aktuellen Sitzung einstimmig beschlossen, die Einbahnstraßen der Gemeinde für Radfahrer von beiden Seiten aus freizugeben. Durch diese Entscheidung werden einige Fahrstrecken für Radler nun deutlich kürzer und eventuell auch weniger anstrengend. Die Freigabe erfolgt aufgrund eines erfolgreich durchgeführten Pilotprojektes, wie Ortsvorsteher Holger Maroldt den Ratsmitgliedern in der Sitzung mitteilte.

Einstimmigkeit herrschte auch bei der Bezuschussung von Vereinen. Detlef Reinhard, SPD, erläuterte ausführlich den Verteilerschlüssel, der aus drei Bausteinen besteht: ein Sockelbetrag von 50 Euro, pro durchgeführter Veranstaltung 14 Euro und pro Kind oder Jugendlichem im Verein zwei Euro. Der Rückblick auf die Seniorenfeier fiel positiv aus. Dennoch werden Überlegungen angestellt, Veränderungen vorzunehmen. Aus organisatorischen und Kostengründen, wird über eine Zusammenlegung der Feier mit anderen Gemeindeteilen angedacht. Auch ist festgestellt worden, dass immer mehr „jüngere“ ältere Menschen der Feier fernbleiben. Gemeint sind die 60- bis 70-jährigen, die wohl andere Vorstellungen von einer Seniorenfeier für ihre Generation haben, als die über 80-jährigen. Ortsvorsteher Marold wird sich diesbezüglich mit seinen Kollegen aus den anderen Gemeindeteilen besprechen.

Bürgermeister Fuchs verpflichtete in der Sitzung ein neues Ortsratsmitglied: Hubert Berg, rückt für den ausgeschiedenen Christian Düpré nach. Fuchs dankte der Umweltbeauftragten Ina Klaumann für ihr Engagement. Sie hat, gemeinsam mit Kindern aus der Gemeinde, 21 000 Blumenzwiebeln gepflanzt, die im Frühjahr die Ortsdurchfahrt verschönern werden.

Bezüglich der anstehenden Baumaßnahmen in der Klinkental-Halle, weist Fuchs daraufhin, dass auf Wunsch der Vereine und des Restaurantbetreibers auf Frühjahr 2019 verschoben werden. Weitere Themen der Ortsratssitzung waren: Das Kriegsdenkmal, das erhalten bleiben und saniert werden soll, möglichst bis zum 18. November des Jahres und der Spielplatz, für dessen Instandsetzung Haushaltsmittel eingestellt wurden. Manfred Sänger, SPD, wies daraufhin, dass er öfters darauf angesprochen wird, warum die Sitzbank zwischen Schiller- und Goethestraße entfernt wurde. So fehlt älteren Mitbürgern die Möglichkeit des Ausruhens auf ihren Spaziergängen. Ortsvorsteher Marold versprach sich darum zu kümmern. Zum Schluss der öffentlichen Sitzung wurde vom stellvertretenden Ortsvorsteher Reinhard das Problem mit der Verkehrsbeschilderung in der Kohlegrubstraße angesprochen. Da es immer wieder zu Verkehrsstörungen kommt, regt er an, das Schild mit dem Hinweis für Fahrzeuge über 12 Tonnen weiter nach vorne, Richtung Kreuzung, zu verlegen. Maroldt sagt zu, die Möglichkeit zur Verlegung von den Verkehrsexperten prüfen zu lassen.

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