„Das wird eine klasse Atmosphäre“
Eppelborn · Mit der Vertragsverlängerung von Trainer Steffen Ecker im Rücken wollen die HF Illtal Ligaprimus TuS Kaiserslautern-Dansenberg an diesem Sonntagabend ein Bein stellen. Das Duell mit den „alten Bekannten“ verspricht Handball auf Spitzenniveau.
Trainer Steffen Ecker hat seinen laufenden Vertrag bis Juni 2018 verlängert. Das gab Handball-Oberligist HF Illtal am Dienstag vor dem Heimspiel gegen den TuS Kaiserslautern-Dansenberg an diesem Sonntag um 18 Uhr in der Eppelborner Hellberghalle bekannt. "Es stimmt einfach alles hier bei den Illtaler Zebras, ich bin rundherum zufrieden. Der Verein schafft zunehmend professionellere Strukturen, die Mannschaft zieht mit. Und der Nachwuchs steht in den Startlöchern", wird Ecker in der Pressemitteilung zitiert. "Wir haben schon angefangen, den Kader für die nächste Saison zu planen. Aber vor jeder offiziellen Kaderplanung sollte die Trainerentscheidung stehen. Die Verlängerung war eigentlich nur eine Formalie", fügt er an und erklärt weiter: "Wir machen immer nur einen Einjahresvertrag. Das ist für den Verein und den Trainer am fairsten."
Weiße Heimweste in Gefahr
Ecker hatte den Posten als Cheftrainer 2012 während der laufenden Saison übernommen und die Mannschaft seitdem in der Spitzengruppe der Oberliga etabliert. Auch der Abgang von vier Spielern vor der laufenden Runde wirkte sich weniger als erwartet auf die Leistung der Zebras aus. Einen Spieltag vor Ende der Hinrunde belegen sie Platz drei, die letzte Niederlage gab es am fünften Spieltag, zu Hause sind die Zebras noch ungeschlagen. Die weiße Weste ist aber am Sonntag in Gefahr. "Das wird eine klasse Atmosphäre. Die Vereine sind sehr eng miteinander verbunden, und Dansenberg bringt eine Menge Fans mit", freut sich Ecker zwar auf das Aufeinandertreffen mit der Mannschaft, für die er selbst einige Jahre auf Linksaußen auflief.
Der TuS ist für ihn favorisiert. "Dansenberg ist von den Einzelspielern die stärkste Mannschaft. Und sie haben während der Runde noch mal nachgelegt. Sie haben einen sehr erfahrenen Torwart geholt, der 2. Bundesliga gespielt hat und einen ehemaligen griechischen Nationalspieler. Die Mannschaft ist noch mal stärker als im ersten Saisonspiel", prophezeit Ecker. Beim Saisonauftakt hatten die HFI klar mit 22:29 verloren.
Die Pfälzer könnten sogar "vorzeitig eine kleine Entscheidung im Meisterschaftskampf herbeiführen. Wenn sie bei uns gewinnen, haben sie das vielleicht schwerste Auswärtsspiel in der Rückrunde hinter sich", sagt Ecker, der von seiner Mannschaft fordert: "Es geht darum jetzt wirklich mal in einem Spitzenspiel von Anfang an unsere Leistung abzurufen."
