Ortsrat Hierscheid will nicht locker lassen

Hierscheid · Was liegt den Hierscheidern im neuen Jahr in ihrer Gemeinde besonders am Herzen? Der Ortsrat hat auf seiner letzten Sitzung eine Prioritätenliste erstellt. Außerdem wurden Zuschüsse an die Vereine verteilt.

Zum Ende des Jahres besprach der Ortsrat Hierscheid in einer Sitzung am Mittwochabend seine Ziele und Forderungen für 2017 und erstellte eine Prioritätenliste. Man hofft, dass einige der Punkte im Investitionsprogramm der Gemeinde Berücksichtigung finden.

"Am wichtigsten ist uns natürlich unser Bürgerhaus. Da sollten wir nicht locker lassen", sagte Ortsvorsteher Reiner Paul (CDU ). Das Bürgerhaus kann seit 2014 nicht mehr genutzt werden, weil es die Vorgaben des Brandschutzes nicht mehr erfüllt. Der Rat fordert nun die schnellstmögliche Anpassung an diese.

Dringend notwendig sei auch, dass der Feldwirtschaftsweg Lochmühle saniert werde, so Paul, da er kaum mehr befahrbar sei. Außerdem fordert der Rat die Instandsetzung der Flutlichtanlage auf dem Sportplatz, den Ausbau der Zufahrt zum Dorfplatz mit Verbundsteinen (Autos müssen an einer Stelle über Torf fahren) und die Sanierung der Stützmauer an der Hauptstraße. Für letzteres seien im Investitionsprogramm für 2017 allerdings schon Mittel vermerkt, informierte Paul. Gleiches gelte für die Instandsetzung der Straße Zur Steinrausche.

Außerdem wünscht man sich Material zum Streichen der Wandertafeln an den verschiedenen Wanderwegen. Die Arbeiten könnte man dann selbst übernehmen, so Paul. Anders bei der Toilettenanlage in dem Mehrzweckgebäude, das Vereinsräume, das Ortsvorsteherbüro und den Sitzungsaal, in dem auch der Ortsrat tagt, beherbergt. Für sie liegt das Material bereits bereit, allerdings muss es noch fachgerecht verarbeitet werden. Des Weiteren verteilte der Ortsrat Zuschüsse an die Vereine , die alle mit jeweils 50 Euro bedacht wurden. Erstmals dabei sei auch die Jungendfeuerwehr, so Paul.

Wie Paul erklärte, hat es in diesem Jahr noch keinen Seniorentag gegeben, da es an geeigneten Räumlichkeiten gefehlt habe.

Deshalb bot er eine Alternativlösung an, die im Rat allgemein begrüßt wurde: "Eppelborn hat im Februar seine Faschingsveranstaltung für Senioren im Big Eppel . Dieser könnten wir uns anschließen."

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