Ausstellung und Broschüre widmen sich Wegekreuzen in Habach

Habach · Die Broschüre „Wegekreuze, Bildstöckel und Denkmal in Habach“ von Emil Brill wird an diesem Sonntag, 9. November, 15 Uhr, im Bauernhaus Habach vorgestellt. Passend dazu gibt es auch eine Fotoausstellung zu sehen.

 Weners Kreuz. Foto:Stiftung kulturgut

Weners Kreuz. Foto:Stiftung kulturgut

. Wegekreuze, so heißt es in der Pressemitteilung der Gemeinde, sind Ausdruck einer großen Frömmigkeit der Vorfahren. Der Anlass für die Aufstellung eines Kreuzes ist verschieden. Sie wurden aufgrund eines Gelübdes, aus Dank nach der Errettung aus einer Notlage wie Krieg, Krankheit oder Lebensgefahr, gestiftet und errichtet. Oder sie wurden an Orten aufgestellt, an denen zuvor ein Unfall oder ein Verbrechen geschah. Wegekreuze dienten einfach auch als Wegemarkierungen zur Kennzeichnung schwieriger oder gefährlicher Stellen oder als Hinweis auf Wegekreuzungen. Sie können aus Holz, Stein oder Metall bestehen.

In Habach sind noch viele Kreuze erhalten geblieben. Daneben gibt es noch zwei Bildstöckel, eine Steinplastik, einen alten Hausaltar und ein Denkmal, die ebenfalls vom Autor Emil Brill beschrieben werden. Des Weiteren berichtet er über nicht mehr existierende Wegekreuze. Mit der Beschreibung der Wegekreuze möchte Emil Brill zur Erhaltung dieser kleinen Kulturgüter beitragen und sie vor dem Verfall und Vergessen bewahren.

In der Ausstellung werden Fotos von den in der Broschüre beschriebenen Objekten gezeigt mit einer Kurzinfo.

In einem Nebenraum präsentiert die Stiftung Kulturgut Gemeinde Eppelborn im gleichen Zeitraum Bilder der Kriegerdenkmäler in der Gemeinde Eppelborn und Listen mit den Gefallenen im Ersten Weltkrieg. Des Weiteren werden Erlasse gezeigt, die das Leben der Menschen hier während des Ersten Weltkrieges beeinflussten.

Die Broschüre "Wegekreuze, Bildstöckel und Denkmal in Habach " von Emil Brill ist zum Preis von fünf Euro bei der Bürgerinformation im Rathaus Eppelborn , Telefon (0 68 81) 96 91 00, und während den Öffnungszeiten im Bauernhaus Habach zu erhalten. Die Ausstellungen sind sonntags von 15 bis 17 Uhr beziehungsweise nach Vereinbarung, Telefon (0 68 81) 71 17 oder (0 68 81) 96 26 28, zu sehen.

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