Ein Mekka für Brettspiele-Fans

Eppelborn · „Manila“, „Waka-Waka“ oder doch lieber „Pandemie“? Die Auswahl der Brettspiele am vergangenen Wochenende bei den Eppelborner Spieltagen war wieder einmal gigantisch.

 Die Tische im Big Eppel waren bei der 15. Auflage „Eppelborn spielt" sehr gut besetzt.Foto: C. Merkel

Die Tische im Big Eppel waren bei der 15. Auflage „Eppelborn spielt" sehr gut besetzt.Foto: C. Merkel

Foto: C. Merkel

Mehrere hundert Spiele, die meisten davon Brettspiele für alle Altersstufen, aber auch etliche Kartenspiele warteten an der Ausleihe vor der Bühne des Big Eppel darauf, ausprobiert zu werden. Für den zehnjährigen Manuel und seine beiden elf Jahre alten Freunde Leon und Mike war es keine Qual der Wahl, sie wollten unbedingt das Kinderspiel des Jahres "Geister - Geister - Schatzsuchmeister" ausprobieren. Zusammen mit Manuels Mama, Margret Schröder nahmen die Jungen an einem der zahlreichen Tische im großen Saal des Big Eppel Platz.

Bereits zum 15. Mal hatte die Spielelagune Saar zur Veranstaltung "Eppelborn spielt" eingeladen und auch für die Schröders war es keine Premiere. "Wir kommen schon seit einigen Jahren her und schauen uns die neuen Spiele an, probieren sie gerne aus", erzählt Margret Schröder. Sie findet es vor allem gut, dass die Mitglieder der Spielelagune die Spiele erklären und auch Hilfestellungen geben, wenn es einmal hakt. "Zuhause ist das dann schon mal mühsam, sich durch die Anleitung zu kämpfen, das ist hier besser", sagt sie.

Schnell hat Udo Möller, Vorsitzender der Spielelagune die Regeln zum Kinderspiel des Jahres erklärt und die vier Spieler würfeln abwechselnd, ziehen eine der Karten und kämpfen gemeinsam gegen die bösen Geister. "Ich finde es cool, dass wir bei diesem Spiel gemeinsam gegen die roten Geister kämpfen und zusammen spielen müssen", betont Mike. Alle drei Jungs können sich durchaus vorstellen, dass das Spiel auf dem Wunschzettel zu Weihnachten landet. Mit einem Brettspiel als Geschenk liegt sie voll im Trend, weiß Udo Möller. "Gerade in wirtschaftlich schlechteren Zeiten wird mehr gespielt, die Menschen sitzen mehr zusammen", erklärt er.
Spielewelt breiter geworden



Um alle Kundenwünsche abzudecken, ist die Spielewelt viel breiter geworden, wie er erklärt. "Vor allem das Smartphone hat Einzug gehalten und wird gerne mit dem Brettspiel verknüpft, eröffnet so neue Möglichkeiten", sagt er.

Statt Handy und Computer steht für die elfjährige Vanadis Schirra aus Saarbrücken das gemeinsame Spielen hoch im Kurs. "Schon seit einigen Jahren kommt unsere Enkelin mit ihren Eltern aus Saarbrücken, um am Wochenende in Eppelborn diese Veranstaltung zu besuchen", erzählt Oma Elisabeth Schirra. Zusammen mit ihrem Mann Karl-Heinz und Vanadis lässt sie sich das Spiel des Jahres, "Camel Cup" erklären.

Vor allem der Spaß stand am Wochenende bei der überaus gut besuchten Veranstaltung im Vordergrund, auch die vielen Turniere, teils als Qualifikationen zu Meisterschaften, hatte für die meisten Teilnehmer einen hohen Spaßfaktor.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort