Mehr als 1500 Mal hat's gekracht

Sulzbach-/Fischbachtal. Eine Anhäufung von nackten Zahlen, hinter denen jedoch viel Kummer und Elend steckt - das ist die jährliche Verkehrsunfall-Statistik. Im Sulzbach- und Fischbachtal mit den Städten Sulzbach und Friedrichsthal, der Gemeinde Quierschied und dem Stadtbezirk Dudweiler liegt sie nun fürs Jahr 2008 vor

Sulzbach-/Fischbachtal. Eine Anhäufung von nackten Zahlen, hinter denen jedoch viel Kummer und Elend steckt - das ist die jährliche Verkehrsunfall-Statistik. Im Sulzbach- und Fischbachtal mit den Städten Sulzbach und Friedrichsthal, der Gemeinde Quierschied und dem Stadtbezirk Dudweiler liegt sie nun fürs Jahr 2008 vor. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Verkehrsunfälle in besagtem Gebiet nur geringfügig erhöht, und zwar um 15 auf jetzt 1512. Wobei sich Unfälle mit Personenschäden insgesamt um vier verringert haben (2008: 232). Zwei Menschen kamen im Jahr 2007 auf den Straßen in unserer Region ums Leben, im Jahr darauf war es eine Person. Bei diesem Unfall, der sich am 30. August ereignete, kam nach Polizeiangaben ein 22-Jähriger aus ungeklärter Ursache auf der Landstraße L 247 von Fischbach in Richtung Holz von der Fahrbahn ab und prallte mit seinem Fahrzeug gegen einen Baum. Das Unglücksopfer verstarb im Krankenhaus. Schwerverletzt bei Unfällen wurden im vergangenen Jahr 36 Menschen, das sind 15 mehr als noch 2007. Hierzu erklärt Werner Pietsch, Chef der Sulzbacher Polizei-Inspektion, dass ausnahmslos jeder stationäre Krankenhaus-Aufenthalt dazu zähle. Als schwer verletzt gilt demnach auch ein Mensch, der "nur" eine leichte Gehirnerschütterung erlitten hat.

Einen Unfallschwerpunkt gibt es im Sulzbach- und Fischbachtal nach Angaben von Werner Pietsch nicht mehr. Als Unfallschwerpunkt gilt eine Stelle, an der es innerhalb eines Jahres mindestens viermal zu gleichgearteten Unfällen gekommen ist. Der Verteilerkreis im Saarbrücker Stadtteil St. Arnual etwa galt mal als ein solcher Unfallschwerpunkt.

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