Philipp Grauer, erster Vorsitzende des Geflügelzuchtvereins (GZV) Niedtal Hemmersdorf, hat den Brüter, der hier die Arbeit der Henne vollständig ersetzt, aufgestellt. Dieser ist schon seit über 20 Jahren im Familienbetrieb, denn sein Opa, Rudolf Grauer, hat ihn zusammen mit dem GZV damals gebaut.

"Die Eier bleiben bis zum 19. Tag in diesem Brüter. Danach werden sie in einen anderen gelegt, damit die Küken beim Schlüpfen nicht runterfallen", erklärt Philipp Grauer, der zu Hause selbst 20 Hennen, zwei Hähne und zehn Küken hat. Weiter erzählt er: "Es ist eine tolle Gelegenheit für Kinder, selbst mal zu sehen, wie Leben entsteht. Vor allem die Kinder aus der Stadt haben so etwas größtenteils noch nicht gesehen. So soll ihnen die Natur nähergebracht werden", sagt er. Das bestätigt auch Herbergsleiterin Angelina Meixner, die sich spontan von dem Projekt überzeugen ließ: "Die Kinder freuen sich alle sehr über den Brüter. Auch die Eltern sind ganz fasziniert und stellen viele Fragen", sagt sie. Neben ihr sind auch die Mitarbeiter ständig bemüht, sich um die Eier zu kümmern. "Wir drehen die Eier morgens und abends, messen die Temperatur und füllen Wasser nach", erklärt Meixner.

Der GZV lädt außerdem zusammen mit der Gemeindejugendpflege für Samstag, 8. April, von 10 bis 18 Uhr und Sonntag, 9. April, 9 bis 18 Uhr, zur Kükenschau in die Niedtalhalle Siersburg ein. Dort zeigen und verkaufen rund 30 Aussteller Tiere aus über 40 Arten. Darunter sind Hunderte Eintagsküken sowie zum Beispiel Jung- und Elterntiere von Hühnern, Enten, Wachteln, Tauben und Gänsen.

Für die Kinder wird ein ganz besonderes Programm angeboten. Sie können an einer großen Eiersuche teilnehmen, sich mit Tieren auf der Hand fotografieren lassen und bei der Tombola mitmachen.

Eintritt: Erwachsene: 1,50 Euro, für Kinder ist der Eintritt frei.