In der Lindenau gibt's Cocktails

St. Wendel. Lindenau - "dieser Name ist in St. Wendel und Umgebung ein Begriff", sagt Joachim Clemens. Nach Flash, Kulturfabrik und Bosaarium möchte er bald auch die Lindenau betreiben. Diese, so erzählt er im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung, sei "quasi der Vorläufer der Discothek Flash" gewesen

St. Wendel. Lindenau - "dieser Name ist in St. Wendel und Umgebung ein Begriff", sagt Joachim Clemens. Nach Flash, Kulturfabrik und Bosaarium möchte er bald auch die Lindenau betreiben. Diese, so erzählt er im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung, sei "quasi der Vorläufer der Discothek Flash" gewesen. In den 50er Jahren seien dort viele Größen der Musikbranche, unter anderem Frank Farian, aufgetreten. Aber diese Zeiten sind vorbei. Das Gebäude in der Beethovenstraße steht schon seit Jahren leer. Vor etwa zwei Jahren hat Clemens das Haus gekauft. Seitdem ist viel passiert. "Eigentlich sind nur noch die Außenwände stehen geblieben", sagt er. Eine halbe Million Euro hat er investiert - in die Rohre, die Heizung, die Toilettenanlagen. Gemeinsam mit Designer Carsten Feil, der derzeit eine Ausstellung im Kunstmuseum in Berlin hat, hat Clemens eine moderne Ausstattung gewählt. Denn die Lindenau soll keine normale Disco sein. Vielmehr ein Club, eine Lounge, eine Cocktailbar. Clemens: "Es wird ein frischer, neuer, ganz anderer Laden werden." Darin soll es eine große Theke, einen Raucherbereich mit offenem Kamin, einen Billardtisch sowie eine große Terrasse geben. Die Möbel sind modern und stilvoll, aber auch gemütlich. Was das Programm angeht, da lässt sich Clemens auf die Wünsche des Publikums ein. "Wir werden erst mal abwarten, was die Leute wollen, und dann entscheiden, wo die Reise hingeht." Angedacht ist, donnerstags, freitags und samstags zu öffnen. Den Donnerstag möchte Clemens als eine Art "After-Work-Party" gestalten. Bis es soweit ist, müssen nur noch die Schreiner ihre Arbeit beenden. Ansonsten ist alles fertig. Und Clemens fiebert der Eröffnung am 11. Dezember entgegen. Was an diesem Tag geboten wird, ist ein Geheimnis: "Die Gäste sollen sich überraschen lassen."

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