Zerbrechliche Partnerschaft mit französischer Stadt

Blieskastel. Es war still geworden in letzter Zeit um die Städtepartnerschaft zwischen Blieskastel und Le Creusot. Blieskastel ist inzwischen trinational verbandelt, als weitere Partnerstadt kam Castellabate in Italien dazu. Gleichwohl hat die Partnerschaft mit den Burgundern einen ganz besonderen Reiz

Blieskastel. Es war still geworden in letzter Zeit um die Städtepartnerschaft zwischen Blieskastel und Le Creusot. Blieskastel ist inzwischen trinational verbandelt, als weitere Partnerstadt kam Castellabate in Italien dazu. Gleichwohl hat die Partnerschaft mit den Burgundern einen ganz besonderen Reiz. Vor genau 20 Jahren und einem Monat im Blieskasteler Rathaus besiegelt, hatte es zunächst einen regen Austausch gegeben. Der frühere Landtagsabgeordnete Kurt Hartz hatte die Jumelage seinerzeit angebahnt, und es ist eindeutig Alfons Stumpf zu verdanken, dass die Partnerschaft mit Leben erfüllt wurde und wird. Der Amtsleiter aus Ballweiler war ständiger Motor, hat viele Kontakte angebahnt und sich darum bemüht, das vorhandene nicht abbrachen. Dies wurde auch von französischer Seite beim Festakt in der Orangerie besonders gewürdigt. Die Stadt Blieskastel hatte alle diejenigen Bürger, Institutionen und Vereine eingeladen, die einen besonderen Bezug zu der Partnerstadt im Burgund hatten oder haben. Erstmals war es auch gelungen, von Le Creusot aus eine Bürgerreise nach Blieskastel zu organisieren. Bürgermeisterin Annelie Faber-Wegener stellte fest, dass die Städtepartnerschaft auf einem "festen Fundament der Verbundenheit" basiere. Sie selbst wünsche der Partnerschaft ein langes Fortbestehen. Olivier Perret aus Le Creusot verglich die Jumelage mit einem Ehejubiläum, das man in Frankreich nach 20 Jahren als "Porzellan-Hochzeit" bezeichnet: schön, aber durchaus zerbrechlich. ers

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