Johanneum gehört zur Bildungslandschaft

Johanneum gehört zur BildungslandschaftZu "Eltern stützen die Schulleitung", SZ vom 22. Juni:Vorausgeschickt: Sechs meiner Kinder besuchen nicht das Johanneum, sondern ein anderes ortsansässiges Gymnasium. Artikel und Kommentar sind schlicht empörend. Dem Autor hätte es gut angestanden, von der Verquickung solch wichtiger Themen Abstand zu nehmen

Johanneum gehört zur BildungslandschaftZu "Eltern stützen die Schulleitung", SZ vom 22. Juni:Vorausgeschickt: Sechs meiner Kinder besuchen nicht das Johanneum, sondern ein anderes ortsansässiges Gymnasium. Artikel und Kommentar sind schlicht empörend. Dem Autor hätte es gut angestanden, von der Verquickung solch wichtiger Themen Abstand zu nehmen. Natürlich soll Missbrauch benannt, geklärt und aufgearbeitet werden. Natürlich sollen Strukturen von Schule und Trägerschaft mit ihren Möglichkeiten der Einflussnahme durchschaubar sein. Natürlich ist heutzutage auch eine christlich geprägte Schule ein Dienstleister mit wirtschaftlichen Interessen. Natürlich muss der Platz des Silentium innerhalb der Schulstruktur definiert sein. Natürlich braucht Frau Wenzel-Staudt für die große Aufgabe, eine Schule zu leiten, die Unterstützung von Kollegium und Eltern. Aber sie ist eine kompetente Schulleiterin, die Lobhudelei nicht nötig hat. Ebenso ist Herr Schales ein kompetenter Leiter des Silentium. Zum Schulprofil des Johanneum gehört unter anderem das Silentium. Es und seinen Leiter durch die fragwürdige Darstellung als "Schule neben der Schule" zu schmähen, ist mehr als fehl am Platz. Das Johanneum gehört wie das Saarpfalz-Gymnasium und das Christian-von-Mannlich-Gymnasium mit ihren speziellen Profilen zur vielfältigen Homburger Bildungslandschaft und sollte seinen Platz dort auch behalten. Dafür bedarf es aber der fairen, differenzierten und vielseitigen Information der Öffentlichkeit. Seitenfüllende Artikel wie dieser sind da überflüssig. Birgit Kaier, Homburg

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