JU sorgt sich JU sieht Ruf der Ehrenamtler in Gefahr

Homburg · Angesichts der aktuellen politischen Lage in der Kommunal- und Landespolitik mit den Affären in Homburg und beim Landessportverband sieht die Junge Union Homburg das Bild von Politikern und damit die Zukunft von Jugendparteien mehr denn je in Gefahr. Die Häufung von individuellen Einzelfällen werfe ein schlechtes Licht auf Politiker, die sich haupt- oder nebenberuflich engagierten, nach bestem Gewissen uneigennützig und transparent handelten und etwas bewegen wollten.

JU-Stadtverbandsvorsitzende Nathalie Kroj in einer Pressemitteilung: „Wir führen den politischen Nachwuchs unserer Generation mit Werten wie Menschlichkeit, Vertrauenswürdigkeit und Offenheit. Wir wollen keine Einzelkämpfer bilden, sondern das Bild von den vielen, die gemeinsam an einem Strang ziehen, vermitteln. Die aktuellen Vorfälle lassen auch unsere Arbeit in Verruf geraten und demotivieren junge Menschen sich politisch zu engagieren.“

Die Junge Union stelle mehrere Mitglieder im Homburger Stadtrat, so auch die beiden Vorsitzenden Nathalie Kroj und Kristina Kulzer und in Ortsräten. Im Jahr 2016 fusionierten alle Ortsverbände zu einem gemeinsamen Stadtverband, um die Kräfte stärker zu bündeln und gemeinsam für Anliegen der jungen Generation einzustehen, heißt es weiter. „Unsere Ansicht hat nichts mit Naivität oder Idealismus zu tun. Politik ist da, um im Sinne der Bürgerinnen und Bürger zu agieren. Wer eigene Interessen vor das Gemeinwohl stellt, hat in der Politik nichts zu suchen“, betont Kristina Kulzer.

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