Blieskastel Blieskasteler Wehr löscht Platane am Paradeplatz

Blieskastel · Am Samstag wurden die Löschbezirke Blieskastel-Mitte, Blickweiler und Webenheim zu einem kleineren Brand auf den Paradeplatz alarmiert. Da sich der Löschbezirk Blieskastel-Mitte bei einer größeren Gefahrgutübung im Stadtgebiet St. Ingbert bei der Firma Festo abgemeldet hatte, wurden die Löschbezirke Blickweiler und Webenheim alarmiert.

 Die Platane brannte von innen nach außen.

Die Platane brannte von innen nach außen.

Foto: Peter Wachs/Feuerwehr der Stadt Blieskastel

„Wie durch einen Zufall kam die Feuermeldung gerade, als wir Ortseingang Lautzkirchen auf der Rückfahrt zur Feuerwache waren“, berichtet Peter Wachs vom Löschbezirk Blieskastel-Mitte. „Daher waren wir wohl mit einigen Fahrzeugen zu viel auf dem Paradeplatz“, ergänzt der Löschbezirksführer Wachs schmunzelnd.

Bei Ankunft des ersten Löschfahrzeuges brannte eine innen hohle Platane. Umgehend setzten die Löschmannschaften einen Druckschlauch zur Brandbekämpfung ein. Schnell war der Baum innen mit fast 100 Litern Wasser gelöscht. Die Blieskasteler Feuerwehr kontrollierte die Brandstelle mit einer Wärmebildkamera. Nach 25 Minuten war der Einsatz für die zwei Feuerwehrfrauen und ihre 18 Kameraden beendet. Die Löschbezirke Webenheim und Blickweiler konnten ihre Alarmfahrt abbrechen. „Leider wurde die fast 90-jährige Platane erheblich beschädigt. Ein Baumstatiker muss nun die Standfestigkeit des alten Baumes kontrollieren. Dies wird vom Fachbereich Umwelt, Planen und Bauen der Stadtverwaltung beauftragt. Vermutlich durch Brandstiftung kam es in dem Baum zum Brand, da sich Müll und Abfall in der Baumhöhle befand. Da reicht eine weggeworfene Zigarette aus, um den Müll zu entzünden“, so Peter Wachs.

Am Montag wurde um 8.24 Uhr der Löschbezirk Blieskastel-Mitte in die Altstadt gerufen. In einem Wohnhaus in der Nähe des Schlangenbrunnens wurde eine ältere Person in ihrem Haus im zweiten Stockwerk rettungsdienstlich versorgt. Sie musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Da die Holztreppe des alten Hauses zu steil und zu schmal für die Trage des Rettungswagens war, wurde die Person über die 30-Meter-Drehleiter der Feuerwehr patientenschonend gerettet.

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