Historische Grabmale in St. Nikolaus werden restauriert

St. Nikolaus. 1905 wurden auf dem Friedhof von St. Nikolaus erstmals Menschen beerdigt. Bis dahin fanden die Bürger des Warndtorts in Emmersweiler oder Merlebach ihre letzte Ruhe

St. Nikolaus. 1905 wurden auf dem Friedhof von St. Nikolaus erstmals Menschen beerdigt. Bis dahin fanden die Bürger des Warndtorts in Emmersweiler oder Merlebach ihre letzte Ruhe. Die Großrosseler Gemeindeverwaltung hat nun festgestellt, dass die historischen Grabstätten aus der Anfangszeit des vorigen Jahrhunderts - es handelt sich um rund ein halbes Dutzend Steine - nicht mehr standfest sind und beseitigt werden müssen. Einstimmig sprach sich der Ortsrat von St. Nikolaus am vergangenen Donnerstagabend dafür aus, die drei ältesten Grabsteine auf der linken Seite zu erhalten. Nach dem Votum werden jetzt Fördermittel aus dem europäischen Leader-Programm beantragt. Außerdem, so Ortsvorsteherin Irina Pfortner (CDU), haben Sponsoren ihre finanzielle Unterstützung zugesagt.Sie rechnet damit, dass die Gesamtkosten der Sanierung durch Leader- und Sponsorengelder gedeckt werden können. "Wir reden von einem Betrag zwischen 12 000 und 15 000 Euro", sagte Pfortner im Vereinsraum der Jugend in der Alten Schule. Die maroden Grabmäler aus Buntsandstein sollen abgebaut, restauriert und anschließend wieder aufgestellt werden. Zudem ist geplant, Sitzgelegenheiten einzurichten und so einen Ort der Besinnung zu schaffen. tan

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