Fußball-Landesliga: SV Ludweiler steht mit dem Rücken zur Wand

Ludweiler. Rosig sieht ganz sicher anders aus. Vor dem Spiel beim TuS Herrensohr an diesem Samstag (15 Uhr) steht der SV Ludweiler in der Fußball-Landesliga Südwest schon fast mit dem Rücken zur Wand. "Die Situation ist natürlich nicht prickelnd", sagt Michael Blatt vom Spielausschuss. Dennoch sieht er die aktuelle Lage des Tabellen-16

Ludweiler. Rosig sieht ganz sicher anders aus. Vor dem Spiel beim TuS Herrensohr an diesem Samstag (15 Uhr) steht der SV Ludweiler in der Fußball-Landesliga Südwest schon fast mit dem Rücken zur Wand. "Die Situation ist natürlich nicht prickelnd", sagt Michael Blatt vom Spielausschuss. Dennoch sieht er die aktuelle Lage des Tabellen-16. nicht als große Überraschung: "Wir sind ja nicht blind in die Saison gegangen. Es war ja vorher klar, dass wir vermutlich in der hinteren Tabellenhälfte stehen werden. Und das ist jetzt leider auch so gekommen." Aber trotz aller Befürchtungen sind zehn Punkte aus 13 Spielen auch für Ludweiler mehr als enttäuschend. Und auch wenn es übertrieben wäre, vor dem Spiel gegen den Tabellen-17. TuS Herrensohr von Vorentscheidung zu sprechen, hat das Spiel definitiv richtungsweisenden Charakter für die nächsten Wochen. Das weiß auch Blatt: "Nach so einer Niederlagenserie wäre ein Sieg gegen eine Mannschaft, die hinter uns steht, natürlich wichtig. Denn wenn nicht jetzt, wann dann?""Kleine Brandherde"Dass dabei auch die momentane Gesamtsituation mit fünf Absteigern aus der Landesliga Südwest Probleme bereitet, dürfte klar sein. Blatt: "Wir hoffen natürlich, dass sich das bis Mai noch ändert, aber bauen können wir darauf nicht." Zudem muss sich Trainer Frank Groß auch mit köchelnden Querelen in der Mannschaft herumschlagen: "Es gibt immer wieder kleine Brandherde, die sonst kein Thema wären, aber jetzt in so einer Situation hochkommen. Die Mannschaft ist natürlich auch nervös." Denn auch sie weiß, dass bei einer Niederlage der Rückstand auf den im Moment rettenden 13. Platz auf bis zu neun Punkte anwachsen könnte. Und das wäre tatsächlich schon eine Vorentscheidung. Zumindest für die psychologisch wichtige Winterpause. Denn niemand geht gerne auf einem Abstiegsplatz in die Pause. jbö

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