Monopoly und Co. Diese Spiele aus Luxemburg machen auch im Saarland Spaß

Luxemburg-Stadt/Itzig · Wie sah der Knuedler früher aus? Welche Biere gibt es im Großherzogtum? Und was bringt es, in Luxemburg über Los zu gehen? Antworten geben drei Gesellschaftsspiele aus dem Großherzogtum – beim Klassiker Monopoly können Fans um Luxemburger Hotels und Boulevards zocken.

Spiele-Klassiker Monopoly gibt es als Länderedition Luxemburg
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Diese Gesellschaftsspiele gibt es nur in Luxemburg

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Foto: Winning Moves/Ernster

Es war eine kleine Sensation, als das Spiel im Herbst 2021 in die Luxemburger Buchhandlungen kam. Die erste Edition von 6000 Stück war schnell ausverkauft, und gar nicht mal so böse Zunge feierten vor dem Hintergrund der sehr hohen Immobilien- und Grundstückspreise in den Sozialen Medien: „Endlich kann sich jeder ein Haus in Luxemburg leisten.“

Inzwischen wurde die gefragte Luxemburger Variante des Spieleklassikers Monopoly zum dritten Mal aufgelegt, und auch Normalverdiener können – zumindest spielerisch – die feinsten Adressen im Großherzogtum kaufen.

Monopoly aus Luxemburg mit Großherzog-Palast und Gëlle Fra

In Nachfolge der älteren Luxemburger Monopoly-Variante aus dem Jahr 2002, bei der man um 22 Straßen und Orte von Echternach bis zur Hauptstadt zocken konnte, sind in der neuen Edition auch bekannte Denkmäler und Stätten wie die Adolphe-Brücke, die Gëlle Fra, die Villa Vauban, die Säulen der Nationen in Schengen und der großherzogliche Palast dabei. Mit den Luxemburger Unternehmen Arnold Kontz Group, Belle Étoile, BIL, Ernster, Lalux und Post sind auch die sechs Partner auf dem Spielbrett vertreten, die das Luxemburger Monopoly mitfinanziert haben.

Rechtlich ist eine Luxemburger Variante möglich, da das Spiel in Zusammenarbeit mit Herausgeber Winning Moves entstand, der über Nutzungslizenzen des Hasbro-Klassikers verfügt. Das Spiel ab acht Jahren gibt es in den Sprachen Englisch, Französisch und Luxemburgisch, und kostet 50 Euro. Restexemplare sind bestellbar über ernster.lu und letzshop.lu

Ratespiel rund um Luxemburg in drei Sprachen

Haben Spielefans bei Monopoly ihre Wunschimmobilie imaginär erstanden, bietet es sich an, das Land besser kennenzulernen. Das geht besonders gut mit dem Frage- und Antwortspiel „Kultura“. Auf Spielkarten geht es um Klassiker der Luxemburger Küche, Persönlichkeiten und Bräuche sowie um Geografie, Gebäude, Literatur und Sprache. Der Clou: Beim Spiel wird nicht nur Wissen über Luxemburg getestet und erweitert, sondern auch über Italien, Portugal, Deutschland, Belgien und Frankreich – jene Länder, aus denen viele Menschen ins Großherzogtum eingewandert sind oder einpendeln. Beispiel: Wenn es darum geht, wo der Wohnsitz des Staatsoberhauptes ist, liefert die Karte nicht nur die Antwort für Luxemburg (Schloss Colmar-Berg), sondern auch für Italien, Portugal, Belgien, Frankreich und Deutschland.

Die 88 Frage- und Antwort-Karten sind auf Luxemburgisch, Französisch und Deutsch. Entwickelt hat das Spiel der Verein „Gero - Kompetenzzenter fir den Alter“ aus Itzig, der sich für das Wohl von Seniorinnen und Senioren in Luxemburg einsetzt, Veranstaltungen organisiert und alte Menschen aus verschiedenen Nationen auch spielerisch zusammenzubringen will. „Kultura“ wurde für und mit Senioren entwickelt, macht aber als ein sehr europäisches Spiel auch Jüngeren Spaß. Das Spiel kostet 25 Euro und ist bestellbar unter www.gero.lu/fr/produit/kultura

Ebenfalls vom Verein Gero stammt „Zäitrees – Lëtzebuerg fréier an haut“. In diesem Spiel zeigen 208 Karten 52 bekannte Straßen und Plätze aus ganz Luxemburg – einmal in der historischen Ansicht, einmal mit aktuellem Foto. Damit kann gespielt werden, was beliebt – mal Memory, mal Raten. Die Anschaffung der historischen Bilderreise kostet 35 Euro. Bestellbar unter www.gero.lu/fr/produit/zaitrees

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