Gymnasium am Krebsberg in Neunkirchen Klimawandel und Weihnachtsmarkt
Neunkirchen · Spanische Austauschschüler waren zu Gast am Krebsberg-Gymnasium in Neunkirchen. Es gab viel zu erleben.
Lange mussten die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Krebsberg warten, um endlich wieder an einem Schüleraustausch mit ihrer spanischen Partnerschule, dem IES Monterroso in Estepona (Malaga, Spanien), teilzunehmen.
Nun war es dann endlich wieder soweit, wie es in einer Mitteilung des Gymnasiums heißt: Zwölf Schülerinnen und Schüler aus der andalusischen Partnerschule kamen gemeinsam mit ihren beiden Deutschlehrerinnen María Martín und Mercedes Gómez zu Besuch nach Neunkirchen, wo sie eine Woche lang das Gymnasium am Krebsberg und die Region rund um Neunkirchen kennenlernen sowie die Gastfreundschaft ihrer deutschen Gastfamilien genießen durften.
Die jungen Spanierinnen und Spanier erwartete bei ihrem Besuch ein umfangreiches Programm, zusammengestellt von den beiden Spanischlehrerinnen des Gymnasiums am Krebsberg, Janine Klein-Schmidt und Eva Homberg.
Neben dem Kennenlernen des anderen Schulsystems standen ganz besonders das miteinander Leben und voneinander Lernen im Vordergrund.
Thematisch setzten sich die Schülerinnen und Schüler dabei schwerpunktmäßig mit dem Vergleich der beiden Regionen unter ökologischen Blickpunkten auseinander. Hierzu gestalteten sie zum Beispiel Plakate mit dem Titel „El mundo en el año 2100/Die Welt im Jahr 2100“ und besichtigten den Wendelinushof in St. Wendel als eindrucksvolles Beispiel für regionale, nachhaltige Landwirtschaft.
Auf diese Weise wurden gemeinsam die Auswirkungen des Klimawandels in Spanien und Deutschland betrachtet und dabei auch die Fragestellung diskutiert, inwiefern eine nachhaltigere Lebensweise diesem entgegenwirken könne.
Selbstverständlich standen aber nicht nur die schulische Projektarbeit und das Leben in der Gastfamilie auf dem Programm; es wurde auch gemeinsam Fußball gespielt, geklettert, beim WM-Spiel Spanien gegen Deutschland mitgefiebert und wichtige Stätten des europäischen Kulturerbes wie die Trierer Innenstadt (sogar mit spanischsprachiger Führung) und das Neunkircher Hüttenareal besichtigt.
Nach der Woche waren sich alle einig: Der Besuch der St. Wendeler Kletterhalle, des Trierer Weihnachtsmarktes sowie des schulinternen Adventsbasars waren die absoluten Programmhighlights. Nach dieser intensiven gemeinsamen Zeit gab es einen tränenreichen Abschied morgens um 3 Uhr an der Fernstraße Neunkirchen: „Warum war der Aufenthalt nur so kurz?“, „Ich möchte noch nicht nach Hause!“, „Es dauert noch so lange, bis wir uns wiedersehen!“, hieß es da. Im kommenden April wird der Rückbesuch der Neunkircher in Andalusien stattfinden, und die Tage bis dorthin werden schon gezählt, heißt es abschließend.