Alle hoffen auf das Ende der Negativ-Serie

Homburg. Bei den Handballern des TV Homburg macht man sich nichts vor. "Wenn wir am Samstag auch unser Heimspiel gegen Moselweiss verlieren, sieht es ganz düster aus", sagt Abteilungsleiter Jörg Ecker, zurzeit im Türkei-Urlaub, vor der Partie morgen um 19.30 Uhr in der Robert-Bosch-Halle

Homburg. Bei den Handballern des TV Homburg macht man sich nichts vor. "Wenn wir am Samstag auch unser Heimspiel gegen Moselweiss verlieren, sieht es ganz düster aus", sagt Abteilungsleiter Jörg Ecker, zurzeit im Türkei-Urlaub, vor der Partie morgen um 19.30 Uhr in der Robert-Bosch-Halle. Seit der 20:38-Niederlage am Sonntag in Offenbach - der vierten Schlappe in Folge - ziert der TVH das Tabellenende der Oberliga RPS. Was Jörg Ecker jedoch noch nicht "ganz so dramatisch" sieht. Noch nicht.Denn der Kontakt zum Saisonziel ist noch nicht abgerissen. Trainer Dirk Alles und die Vereinsführung hatten den achten Platz als "unbedingtes Muss" auf der Rechnung. Der muss am Saisonende erreicht werden, weil ab Rang neun alle anderen Mannschaften absteigen müssen. Die Liga-Reform im Handball lässt grüßen. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt bisher nur drei Punkte. Ein Sieg gegen Moselweiss morgen und die Welt sähe schon wieder etwas besser aus. Selbstredend ist auch Jörg Ecker mit dem Holperstart in die Saison überhaupt nicht zufrieden. Regelrecht sauer sogar darüber, "wie wir uns in den letzten vier Spielen teilweise haben vorführen lassen". Verzeihlich sei ja, so Ecker, wenn es spielerisch nicht laufe. Bedenklich aber "wenn ich hören muss, dass wir dann auch noch das Kämpfen vergessen". Und es gefalle ihm überhaupt nicht, "wie wir uns einfach in unser Schicksal ergeben", kritisiert Ecker die Einstellung einiger Spieler. Das sei in dieser Woche in der Manöverkritik auch angesprochen worden, berichtet Trainer Dirk Alles: "Jetzt einfach aber nur drauf zu schlagen, nutzt auch nichts", betätigte sich der TVH-Trainer jedoch mehr als Seelentröster. Personell bleibt ihm gegen Moselweiss eh kaum eine Alternative. Wenigstens aber die Hoffnung auf die beiden Neuen Sebastian Marx und Benjamin Justus. Bis auf Christian Boscolo sind alle an Bord. "Und guten Willens", hofft der Trainer. kk

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