Heckendalheim kurz vor dem Ziel

Heckendalheim · Am Sonntag steigt in der Kreisliga A Bliestal das Spitzenduell zwischen Ligaprimus SV Heckendalheim und dem Tabellendritten FC Niederwürzbach. Nicht nur für SVH-Trainer Dawo ist das ein Sechs-Punkte-Spiel.

 Florian Nill (in Gelb) schirmt hier den Ball gegen Raffaele Valente vom TuS Wiebelskirchen ab. Nill wechselt zur neuen Saison vom FC Viktoria St. Ingbert zum SV Heckendalheim. Foto: Stefan Holzhauser

Florian Nill (in Gelb) schirmt hier den Ball gegen Raffaele Valente vom TuS Wiebelskirchen ab. Nill wechselt zur neuen Saison vom FC Viktoria St. Ingbert zum SV Heckendalheim. Foto: Stefan Holzhauser

Foto: Stefan Holzhauser

An diesem Sonntag können die Fußballer des SV Heckendalheim in der Kreisliga A Bliestal einen großen Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Dann empfängt der Spitzenreiter um 15 Uhr vor vermutlich vielen Zuschauern mit dem Tabellendritten FC Niederwürzbach einen seiner hartnäckigsten Verfolger. Derzeit haben die Heckendalheimer 59 Punkte auf dem Konto. Sie müssen nur noch vor den SF Reinheim mit 53 Zählern sowie vor Niederwürzbach mit 52 Punkten auf der Hut sein. Dahinter klafft zum Tabellenvierten TuS Ormesheim mit 46 Zählern bereits eine größere Lücke.

Das Hinspiel-Ergebnis sorgte im gesamten Bliestal für erstaunte Gesichter. So hatten die Niederwürzbacher am 22. September vergangenen Jahres auf ihrem Rasenplatz mit sage und schreibe 0:10 gegen die Heckendalheimer den Kürzeren gezogen. Es sollte bis zum heutigen Tag die einzige Heimniederlage des FCN bleiben. "Wir erwischten damals einen absoluten Sahnetag und lagen nach zehn Minuten bereits mit 3:0 in Führung. Dagegen hatten die Niederwürzbacher seinerzeit unterirdisch schlecht gespielt", sagt Heckendalheims Spielertrainer Torsten Dawo und ergänzt: "Am Sonntag werden jedoch die Karten neu gemischt. Vor uns liegt in diesem Sechs-Punkte-Spiel eine schwere Aufgabe. So sind die Niederwürzbacher besonders im Offensivbereich sehr gut besetzt", erklärt er.

Der Ligaprimus kann am Sonntag in personeller Hinsicht aus dem Vollen schöpfen. "Es freut mich ganz besonders, dass im Vorspiel der zweiten Mannschaften bei uns Dominik Barthel sein Comeback feiert, der aufgrund einer Kreuzband- und Meniskusverletzung anderthalb Jahre pausieren musste. Deswegen wird das für alle Beteiligten ein besonderer Moment werden", berichtet Dawo, der bereits eifrig am Kader für die kommende Saison bastelt. So steht mit Florian Nill vom Landesligisten FC Viktoria St. Ingbert bereits der erste Neuzugang fest.

"Florian ist mein bester Kumpel. Wir spielten bereits zu Jugendzeiten beim 1. FC Saarbrücken und Borussia Neunkirchen zusammen. Und auch später beim FC Viktoria St. Ingbert waren wir im Aktivenbereich in einer Mannschaft. Jetzt wollen wir an frühere erfolgreiche Zeiten anknüpfen. Er wird bei uns als Spielmacher agieren", sagt Dawo.

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