Viele Prominente hatten Probleme mit dem flüssigen Sprechen
Zweibrücken · Sie stehen auf der ganz großen Bühne, singen vor tausenden Menschen, sind im Theater oder sogar in Hollywoodfilmen zu sehen. Wer glaubt bei diesen selbstbewussten Persönlichkeiten an so etwas wie eine Schwäche, einen klitzekleinen Fehler oder gar an eine unklare Aussprache? Vermutlich kaum jemand, und doch gibt es tatsächlich so einige bekannte Persönlichkeiten, regelrechte Stars, die gerade mit Letzterem ihre Probleme haben oder einmal hatten: Sie sind Stotterer. Ausgerechnet das, was sie tun, nämlich Singen oder Schauspielern, hilft ihnen dabei, das Sprechen zu verbessern oder teilweise sogar das Stottern los zu werden. Dazu gehören:
Der Graf von der Band Unheilig kam nach eigenen Aussagen eines Tages von der Schule nach Hause und stotterte. Dafür schämte er sich zunächst gewaltig. Ein Lehrer riet ihm sogar, am besten wenig zu reden und einen Beruf zu ergreifen, bei dem er wenig reden müsse. Zum Glück hat er sich an diesen Rat nicht gehalten und machte seinen großen Wunsch wahr, Musik zu machen. Erst später fiel ihm selbst auf, dass er beim Singen gar nicht stottern musste. Im Jahr 2012 machte er sein Stottern öffentlich.
Samuel L. Jackson ist ebenfalls seit seiner Kindheit Stotterer, auch wenn es heute weniger hervorsticht als noch zu der Zeit seiner Kindheit. Der Hollywoodstar verwendet angeblich ein Schimpfwort, das ihm gegen das Stottern hilft.
Bei Dieter Thomas Heck setzte das Stottern nach einem Kriegstrauma ein. Als Radio- und Fernsehmoderator legte er ein schnelles Tempo beim Sprechen an den Tag, zu dieser Zeit hatte er seine Sprachstörung durch Vorleseübungen bereits überwunden.
Marilyn Monroe stotterte ebenfalls. Heute wird vermutet, dass sie Schauspielerin ihr "Happy Birthday, Mr. President" mehr hauchte als sprach, um ihr Stottern zu verbergen.
Das Problem mit der flüssigen Aussprache haben oder hatten ebenfalls: Bruce Willis , Mr.-Bean-Darsteller Rowan Atkinson , Kylie Minogue oder der englische König George VI.
