Vereine brachten Leben in die Innenstadt

Zweibrücken · Knapp 30 Vereine zeigten am Samstag ihre vielfältigen Angebote. Von Kultur über Sport bis hin zu gesellschaftlichem Engagement in Gruppen – bei der Aktion des Stadtmarketings bekamen die Besucher viel geboten.

 Wenig Resonanz verzeichneten die Hilfsdienste auf dem Schlossplatz. Da gab es dann auch mal kritische Blicke. Foto: Norbert Rech

Wenig Resonanz verzeichneten die Hilfsdienste auf dem Schlossplatz. Da gab es dann auch mal kritische Blicke. Foto: Norbert Rech

Foto: Norbert Rech

Samstagmorgens ist in der Zweibrücker Innenstadt eigentlich immer etwas los. Lockt doch gerade der Wochenmarkt viele Gäste zum Alexanderplatz. Doch diesmal war auch nach zwölf Uhr die Innenstadt gut gefüllt. Der Grund waren die vielen Zweibrücker Vereine, die während einer Aktion des Stadtmarketings ihre Angebote einmal ausführlich präsentieren konnten. Viel Kulturelles gab es beispielsweise auf der Bühne auf dem Herzogplatz zu hören. Unter anderen spielten dort die Zweibrücker Stadtkapelle sowie die Musikschule und es sangen der Shanty-Chor sowie der Gemischte Chor Hengstbach. Die World of Fun hatte eine Roll-Hockey-Bahn aufgebaut, auf der sich während des ganzen Mittags immer wieder Kinder vergnügten. Neben der RSG Berghof Einöd und dem Deutschen Amateurradio-Club war hier auch die Waldjugend vertreten. Diese hatte für Kinder auch eine Hüpfburg mitgebracht. "Wir sind zufrieden", zog der Vorsitzende Hans Frenkle eine erste Bilanz des Tags der Vereine, der am Samstag zum ersten Mal stattfand. Die Waldjugend habe im Laufe des Tages viele Interessenten begrüßen können. Auch das Tannenzapfenspiel, bei dem die Teilnehmer jeweils einen Bioapfel erhielten, sei von den Kindern angenommen worden.

"Wir wollen Leben in die Stadt bringen", nannte Heiko Saberatzky einen der Gründe für diese Veranstaltung, die er im Rahmen eines Arbeitskreises vorgeschlagen habe. Das scheint gelungen zu sein, wie zumindest die Vereine berichteten, die ihre Stände auf dem Hallplatz und der Fußgängerzone aufgebaut hatten. Die Palette reichte vom VdK bis hin zur Reservistengemeinschaft oder dem Ruanda-Komitee und der Katholischen Frauengemeinschaft. "Wir haben ein positives Feedback erhalten", berichtete Inge Satory vom Bündnis Buntes Zweibrücken , die von manchen Gästen die E-Mail-Adresse erhalten hatte, damit sie diese über Aktionen informieren kann. Auch der Jugendtrainer des SV Ixheim, Klaus Gelbach, war mit der Resonanz sehr zufrieden. So habe der Verein viele Jungs und Mädels mit der Torwand begeistern können: "Vielleicht kommt der eine oder die andere auch mal zu einem Training."

Wenig los war allerdings auf dem Schlossplatz, wie Vertreter der Feuerwehr und des THW (Technischen Hilfwerkes) berichteten. "Der Platz ist viel zu abgelegen", kritisierte Patrick Kröner. Die wenigen Besucher beim THW hätten sich aber sehr für dessen Einsatzwagen interessiert. Auch der 30 Meter hohe Gelenkmast der Feuerwehr war ein Blickfang. Viele Informationen gab es hier auch beim ASB (Arbeiter- und Samariterbund) und dem Roten Kreuz.

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