Pfälzischer Rennverein ehrt Vorstandsmitglieder
Zweibrücken · Heinrich Schmahl und Kurt Kasper wurden mit der goldenen Ehrennadel des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen ausgezeichnet. Sie wurden zudem zu Ehrenmitgliedern des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken ernannt.
Mit der höchsten Auszeichnung, der goldenen Ehrennadel des Direktoriums für Vollblutzucht und Rennen , wurden am Samstag Heinrich Schmahl und Kurt Kasper ausgezeichnet. Beide sind auch zu Ehrenmitgliedern des Pfälzischen Rennvereins Zweibrücken ernannt worden. Für dessen Präsidenten Hans-Otto Streuber ist es eine Verpflichtung das ehrenamtliche Engagement der beiden langjährigen Vorstandsmitglieder gebührend zu würdigen. "Ohne das Ehrenamt läuft in einem Verein nichts", so Streuber. Sowohl Schmahl als auch Kasper hätten einen wesentlichen Teil der Freizeit ihres Lebens für den Rennverein eingebracht. Kasper besitzt und trainiert seit über 40 Jahren in Althornbach Rennpferde und habe sich damit einen großen Sachverstand erworben. Über 30 Jahren sorgte der 76-Jährige dafür, dass die Bahn an der Rennwiese sich im besten Zustand befindet.
Trainingsgruppe gegründet
1983 war Kasper maßgeblich an der Gründung der Trainingsgruppe beteiligt. Auch bei den Baumaßnahmen Mitte der 90er Jahre als unter anderem eine Waage und eine Halle für die Startmaschine erreicht wurden, habe er mit Rat und Tat geholfen. Zuletzt hat der Althornbacher sich für die Erweiterung und Neuanlage des Führrings eingesetzt. "Sein Wort hat immer Gewicht gehabt", so der Präsident. Die Aufgabe des Bahnwarts übernimmt nun der Niederbexbacher Christof Schleppi.
Mit dem langjährigen Geschäftsführer Heinrich Schmahl verabschiedet sich ein Urgestein des Vereins. Sein Amt, das er von 1996 bis diesen Herbst bekleidete, hat die Webenheimerin Heike Schreiner übernommen. Schmahl sei ein richtiges Organisationstalent, was sich bei der Durchführung der Renntage stets bewährte. Kennzeichnend seien sein besonnenes Agieren und auch die manchmal ungewöhnlichen Methoden gewesen, die aber stets zum Erfolg beigetragen hätten. Er habe als Schatzmeister eine solide finanzielle Grundlage für den Verein geschaffen. Schmahl, der am Sonntag 80 Jahre alt wurde, galt auch als "Außenminister" des Vereins, da er auch an anderen Bahnen und auf Tagungen präsent war.
