Spielgerät Neues Spielgerät für Grundschüler

Zweibrücken · Sechsmorgen-Kinder weihen die Früchte ihres Laufeinsatzes ein.

 Nicht mehr zu halten waren die Kinder der Zweibrücker Grundschule Sechsmorgen, als es darum ging, das neu „erlaufene“ Spielgerät im Schulhof auszuprobieren.

Nicht mehr zu halten waren die Kinder der Zweibrücker Grundschule Sechsmorgen, als es darum ging, das neu „erlaufene“ Spielgerät im Schulhof auszuprobieren.

Foto: Volker Baumann

„3-2-1-los!“ Nach diesem Signal von Schulleiterin Sabine Gauf, mit Durchschneiden des rot-weißen Absperrbandes, gab es bei den Kinder der Grundschule Sechsmorgen kein Halten mehr und das neue Spielgelände wurde erstürmt.

Genau so stürmten die Kids auch beim letztjährigen Sponsorenlauf rund um den Schulhof und waren, erinnerte die Schulleiterin, nicht mehr zu halten, bis so viel Geld in der Sammelkasse klingelte, dass die ersehnte Anschaffung einer Abenteuerrutsche möglich wurde.

Wie war das Ganze entstanden? „Vor zwei Jahren bat uns der damalige Bürgermeister Rolf Franzen, die Betreuungszeit doch bis 17 Uhr auszudehnen. Sozusagen als kleine Gegenleistung baten wir ihn, uns ein attraktives Angebot für den Schulhof zu ermöglichen“, freut sich die Rektorin über den zustande gekommenen Deal. Zur Gesamtfinanzierung trug, neben der Unterstützung durch den Förderverein und einer Spende des „Round Table“, der genannte Sponsorenlauf bei, für den die Kinder bei Eltern, Verwandten und Unternehmen aus dem Gebiet warben.

„Wir rennen für die Rutsche“, war schnell in aller Munde und schnell in die Tat umgesetzt. Auch Materialspenden, beispielsweise die Bodenunterlage in Form von Holz-Hackschnitzeln, durch die Baufirma Sauerer, erleichterten die Finanzierung des Projekts. Letztlich bewirkte die Großzügigkeit der Spender sogar einen Überschuss, der in der Kasse des Fördervereins der Grundschule für neue Projekte gut angelegt ist.

Das Spielgelände hat mit der neuen Abenteuerrutsche, neben einer Schaukel und zwei neuen Toren auf dem Bolzplatz, nochmal eine Aufwertung erfahren. Planung und Bauleitung lagen in den Händen des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ), wobei von der Idee bis zur Umsetzung etwa zwei Jahre vergingen.

Baubeginn sei Ende März gewesen, so Thomas Hoyer vom UBZ. Der sechsjährige Aron Strickler hat, wie er sagt, die Männer bei den Bauarbeiten immer vom Klassenzimmer aus beobachtet und sich auf die Rutsche gefreut. „Die ist ganz toll!“ Warum? „Weil sie in der Schule steht“, so sein Argument. In der Pause auf die Rutsche – das lockert den Schulalltag bestimmt auf.

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