Markthallen und bezahlbare Veranstaltungsangebote

Zweibrücken. "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", zitierte der künftige Zweibrücker Oberbürgermeister Kurt Pirmann am Ende der fünfstündigen Zukunftswerkstatt zur Innenstadtentwicklung aus Hermann Hesses Gedicht "Stufen"

Zweibrücken. "Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne", zitierte der künftige Zweibrücker Oberbürgermeister Kurt Pirmann am Ende der fünfstündigen Zukunftswerkstatt zur Innenstadtentwicklung aus Hermann Hesses Gedicht "Stufen". Diesen Zauber des Anfangs sollten die 46 Beteiligten der Werkstatt aus Handel, Gastronomie, Immobilienwirtschaft, Verbänden, Politik und Verwaltung nutzen, um die Stadt voranzubringen.Alle Beteiligten sollten "Botschafter" des gesamten Vorhabens sein, und nicht auf andere zeigen, wenn es einmal stockt. Deshalb rief er dazu auf: "Lasst uns beginnen, das Pflänzchen zu pflegen." Jede der drei Arbeitsgruppen der Zukunftswerkstatt hatte ein Projekt ausgearbeitet, das bis zur nächsten Zukunftswerkstatt im Frühjahr konkretisiert werden soll. "Im City-Outlet sollen die Zweibrücker Markthallen wieder installiert werden", nannte der Vorsitzende der Werbegemeinschaft, Mario Facco, für den Arbeitskreis Einzelhandel das anzugehende Projekt. Dabei unternimmt die Werbegemeinschaft mit dem Flohmarkt im City-Outlet am Wochenende schon den ersten Schritt (wir berichteten). Im leer stehenden Gebäude sei alles vorhanden, um "qualitätsvolle Veranstaltungen" zu entwickeln, sagte Boris Wüst von der Projektentwicklungsgesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz, die die Zukunftswerkstatt moderiert. Für den Arbeitskreis Innenstadtentwicklung nannte Dekan Peter Butz "bezahlbare Veranstaltungsangebote" wie After-Work-Partys als erstes Projekt.

Spielregeln vorlegen

Die Arbeitsgruppe Kommunikation und Zusammenarbeit möchte zunächst "Spielregeln für den Umgang festlegen", wie der Vorsitzende der VT Zweibrücken, Erwin Hoffmann, sagte. Das Land Rheinland-Pfalz, sage Silke Dierks vom Wirtschaftsministerium, gehe mit der Zukunftswerkstatt einen neuen Weg. Es soll nicht mehr nur Geld für die Gestaltung einer Stadt ausgegeben werden. Vielmehr sollten "Netzwerke" gefördert werden, in denen Ideen für die Stadt entstehen.

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