Mainz hat kein Problem mehr mit neuer Chefarzt-Lösung in Klinik

Zweibrücken · Die Irritationen zwischen dem Landesverein für Innere Mission (LVIM) und dem rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium bezüglich der neuen Chefarzt-Lösung im Evangelischen Krankenhaus Zweibrücken sind ausgeräumt.

Das sagte Ministeriumssprecherin Stefanie Schneider auf Anfrage. Das Mainzer Gesundheitsministerium hatte im Dezember den Plan heftig kritisiert, dass nach dem Weggang der Chefärzte Dr. Peter Schiedermaier und Dr. Matthias Stopp zwei Ärztliche Direktoren des Homburger Uniklinikums die Innere Abteilung führen. Das Gesundheitsministerium erwarte, dass ein Chefarzt mindestens 50 Prozent seiner Tätigkeit an dem betreffenden Krankenhaus ausübe. Auch sei man in Mainz in "keinster Weise über das Vorhaben informiert worden", was sonst üblich sei. Nun aber die Kehrtwende im von Sabine Bätzing-Lichtenthäler (SPD ) geführten Gesundheitsministerium. Sprecherin Stefanie Schneider: "Es gab nie Einwände gegen die Chefärzte-Lösung. Das Krankenhaus hat einen Versorgungsauftrag zu erfüllen. Dafür ist die personelle Besetzung sicherzustellen. Bisher gibt es keine Rückmeldungen, dass dies vor Ort nicht gewährleistet wird."

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