Bickenalb: LVIM sucht Lösung mit Gewobau

Zweibrücken · Die Zukunft des Altenpflegeheimes Bickenalb ist unklar. Das Haus ist in die Jahre gekommen, der Sanierungsstau ist groß. Nun sucht der Betreiber des Heimes, der Landesverein für Innere Mission, eine Lösung mit der Gewobau.

 Das Haus Bickenalb hat erheblichen Sanierungsbedarf. Foto: pm

Das Haus Bickenalb hat erheblichen Sanierungsbedarf. Foto: pm

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Um die Zukunft des Altenpflegezentrums Haus Bickenalb zu klären, hat der Landesverein für Innere Mission (LVIM) Anfang Februar ein Gespräch mit der Gewobau geführt. Das bestätigte Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann auf Anfrage. LVIM-Sprecherin Susanne Liebold gab an, man befinde sich in "Gesprächen mit der Stadt". Um was es konkret dabei gegangen sei, wollten sowohl Liebold als auch Holzmann nicht sagen, weil man Stillschweigen vereinbart habe. "Im Moment ist kein weiterer Gesprächstermin anberaumt", so Holzmann . Unklar ist die Zukunft des Hauses Bickenalb wegen des Sanierungsbedarfs, den Stadtsprecher Heinz Braun auf eine "hohe sechsstellige bis siebenstellige Summe" beziffert. Zwischen Landesverein und Gewobau habe es schon früher Gespräche gegeben, als noch der Neubau eines Altenhilfezentrums beim Evangelischen Krankenhaus geplant war. Obwohl die Stadt, der Gebäudebesitzer, verkündet hat, dass der LVIM Ende des Jahres aus dem Haus Bickenalb ausziehen muss, will der Verein seine Einrichtung mit 41 stationären Pflegeplätzen über 2015 hinaus betrieben. Weil in erheblichem Umfang in den Brandschutz investiert werden müsste, würde die Stadt aber die Miete deutlich erhöhen. LVIM-Vorstandssprecher Rainer Wettreck hatte im Dezember 2014 erklärt, dass die Stadt gerade ein Mietangebot erstelle. Sollten sich keine Lösung finden, müsste der LVIM zum Jahresende das Haus Bickenalb aufgeben.

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