Landesverein kommt aus den roten Zahlen – Bauchzentrum startet

Zweibrücken · Der Landesverein für Innere Mission (LVIM) dürfte für 2014 schwarze Zahlen schreiben. Das sagte LVIM-Vorstandssprecher Rainer Wettreck gestern beim Gespräch in der Merkur-Redaktion. Im vergangenen Jahr betrug der Verlust 370 000 Euro.

Vor knapp zwei Jahren drohte dem LVIM gar die Zahlungsunfähigkeit. Zwar seien die LVIM-Einrichtungen aus fachlichen und atmosphärischen Gründen bei der Bevölkerung geschätzt und nachgefragt. Weil die Chefetage aber weder die Produktivität noch das Profil des Verbands ausreichend im Blick gehabt habe, sei es zu einem hohen Investitionsbedarf , einem ebensolchen Ergebniseinbruch und Bankenproblemen gekommen. Doch die strategische Neuausrichtung schreite nun gut voran, bis 2017 sei eine Generalsanierung möglich, für die auch das Land einen Förderbedarf bestätigt habe. Das Sommergeld und aktuell das Weihnachtsgeld seien überwiesen worden.

Auch werde die Kooperation mit der Homburger Uniklinik (UKS) intensiviert: Ab dem 1. Januar betreibt der LVIM in Zweibrücken ein interdisziplinäres Bauchzentrum. Bei den Einsparungen in Sachen Chefarzt-Verträge habe man "Wellen in der Öffentlichkeit und schlechte Presse" bewusst in Kauf genommen, aber einen "doppelten Chefarzt in der Inneren Medizin konnten wir uns schlicht nicht mehr leisten", erklärte Wettreck. > Seite 17: Berichte

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