. Das Wetter gab sich am Sonntag leicht bedeckt, aber relativ warm und vor allem trocken. Auf ebenen Radwegen ging es von Niederauerbach über Bubenhausen und Ernstweiler nach Blieskastel. Auf Tempo wurde nicht gefahren, gemütlich ging's voran. Und einige fuhren E-Bike, da gab‘s also gar keine Probleme mit dem Tretvermögen und der Kondition. Hans Werner, stellvertretender Vorsitzender des Musikvereins Niederauerbach , ist immer dabei, musikalisch wie organisatorisch, inzwischen E-Biker und voll des Lobes über diese neue Art des Radfahrens.

Barbara Bender, Saxophonistin, fährt heute auch mit: "Ich bin schon seit 1970 im Verein, ein Jahr nach der Gründung des MVN eingetreten, pausiere aber im Moment vom Orchester. Ich fahre mit, weil es wirklich eine gute Truppe ist, man fühlt sich hier aufgehoben".

Im Gespräch ist natürlich die anstehende Kerwe, die Straußbuben sind auch Mitglied im Musikverein. Am Samstag, 5. September, um 20 Uhr startet die Kerwe, schon immer organisiert vom MVN, mit Straußstecken am Vereinslokal "Alte Brauerei Grund" mit Kerwerede, musikalisch begleitet von den "Schlabbeflicker" aus Pirmasens. Und im Festzelt des MVN hinter der Sparkasse sorgt für Stimmung und flotte Tanzmusik die Band "Celebrate Music 4 U". Am Sonntag geht's weiter mit dem Zeltgottesdienst um 10 Uhr und um 16 Uhr spielen die "Schwarzen Husaren" aus Kleinsteinhausen auf, während die Straußbuben Kaffee und Kuchen servieren; ab 19 Uhr unterhält das MVN-Orchester die Gäste.

Ausklang ist am Montag mit Frühschoppen und Leberknödelessen und "de Auerbacher Bernd" ab 11 Uhr, Fortsetzung ab 19 Uhr mit der neuen Band "StoodIn".

Beim Radeln wurden letzte Kerwe-Details besprochen. Natürlich steht das Repertoire des MVN für den Abend auch schon fest. 46 Jahre Blasmusik im Verein machen's schließlich möglich. Christopher Betz radelt ebenfalls mit, Pressewart und Trompeter. "Unsere Homepage ist auf dem neusten Stand", sagt er, "da finden Sie alles". Dann geht die Fahrt auch pünktlich um 10.05 Uhr los, am Campingplatz stoßen einige Fahrer hinzu, da waren‘s dann 20. Alle kehrten gut durchlüftet und heiter heim.