Schwarzer Schnee: ADD lässt Futter untersuchen

Zweibrücken · Ein Futtermittel-Kontrolleur der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) soll jetzt "zeitnah" das Gras auf der vom schwarzen Schnee verunreinigten Wiese des Mörsbacher Biolandwirtes Achim Ruf untersuchen.

Erst danach könne man sagen, ob es bedenkenlos verfüttert werden könne, sagte ADD-Sprecherin Eveline Dziendziol. Ruf hatte erst Mitte August nach mehreren Wochen die Bewertung des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum und des Landesamtes für Umwelt, Wasserwirtschaft und Gewerbeaufsicht erreicht, in der die Verunreinigung der Wiese selber als weitgehend unbedenklich eingestuft wurde (wir berichteten). Allerdings hatte die Bewertung aus Rufs Sicht einige Fragen offen gelassen. "Ich bin froh, wenn ich mal Gewissheit habe", sagte der Biobauer gestern dem Merkur. "Bisher hat mir keiner die Freigabe erteilt, dass ich das verfüttern darf." Die fragliche Wiese ist bisher noch nicht gemäht. Er hoffe, so Ruf, dass die Ergebnisse der Probe nicht allzu lange auf sich warten lassen. Wenn man qualitativ hochwertiges Futter haben wolle, sei der optimale Zeitpunkt zum Mähen schon jetzt überschritten.

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