Volksfest Veranstalter sagen Kirmes in Jägersfreude ab

Jägersfreude · Folge der Corona-Krise: Zum ersten Mal in rund 70 Jahren ist die Kirmes abgesagt.

 Nikolaus Molitor rief die Jägersfreuder Kirmes 1949 ins Leben, um den Bürgern ein paar unbeschwerte Tage zu schenken.

Nikolaus Molitor rief die Jägersfreuder Kirmes 1949 ins Leben, um den Bürgern ein paar unbeschwerte Tage zu schenken.

Foto: Klaus Schulz

Die Jägersfreuder Kirmes fällt wegen der Corona-Pandemie zum ersten Mal in ihrer rund 70-jährigen Geschichte aus. Das teilt Markus Schwarz mit, der Vorsitzende des Ortsinteressenvereins Jägersfreude, der die Kirmes veranstaltet und organisiert.

Die Seuche brach aus, als der Ortsinteressenverein mitten in den Vorbereitungen für die Kirmes Ende Juli steckte. Unter anderem waren einige Verträge bereits abgeschlossen. Letztlich, so erläutert Schwarz, blieben aber zu viele Fragen offen, als dass 2020 an Kirmes zu denken gewesen wäre. Schwarz erklärt: „Für uns als Veranstalter stehen die Gesundheit und Sicherheit unserer Besucherinnen und Besucher immer an erster Stelle.“ Hinzu komme das finanzielle Risiko für den Verein, denn er müsste doch mit einem Besucherrückgang rechnen.

Viele seien in Kurzarbeit. Andere hätten Angst, sich bei einem Fest anzustecken. „All diese Punkte haben uns gezwungen, unsere Kirmes 2020 abzusagen, damit unser Verein keinen erheblichen Schaden davonträgt“, erläutert Schwarz.

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