Drei Tage Kerwe in Oberauerbach

Oberauerbach · Kerwespiele sind immer etwas Besonderes. Und wenn sie am Ende gut ausgehen, dann ist das auch für die Party im Anschluss der Partie gut. Bei der Aufholjagd des FC Oberauerbach zum 3:3 war das nicht anders.

 Fußballer des FCO zu afrikanischen Klängen von „Efe“ bei der Kerwe im Sportheim. Foto: Margarete Lehmann

Fußballer des FCO zu afrikanischen Klängen von „Efe“ bei der Kerwe im Sportheim. Foto: Margarete Lehmann

Foto: Margarete Lehmann

Am Samstag ging's los beim FC Oberauerbach mit dem Fußballmeisterschaftsspiel der B-Klasse West gegen den TV Althornbach. Die Spannung bei Flutlicht stieg und stieg, gegen Ende stand es 1:3 und ganz am Ende nach dem Schlusspfiff 3:3. Die kämpfenden Oberauerbacher hatten sich mit zwei Freistoßtoren noch mit einem Kerwepunkt belohnt. Ein Spätsommernachtstraum zerstob für die einen, doch für beide Mannschaften ein Grund, etwas gegen den großen Durst zu tun.

Eine Etage höher lief derweil die Kerwe an mit "Efe" live aus Schwarzafrika mit viel versprechender Stimme, später zusammen mit der "African Unity Band". Und die Stimmung stieg mit jeder Stunde - wie das auf Kerwen so üblich ist.

Und da jetzt gleich mal ein hübsches kleines Gedicht von der Homepage des Vereins, eine Variation eines anderen Gedichts, die Arbeitsmoral oder Einsatzmoral betreffend: "Immer die Gleichen": Wer hilft, wenn Not am Manne ist, Termindruck an den Nerven frisst, um große Ziele zu erreichen: immer die Gleichen. Wer baut beim Feste auf und ab, wem ist die Zeit niemals zu knapp, auch Wände einmal anzustreichen: Immer die Gleichen. Wer macht den Dienst in unserm Verein von früh bis spät in die Nacht hinein, um müde dann nach Haus zu schleichen: Immer die Gleichen. Wer macht sich an der Theke breit, reißt's Schlappmaul auf, so groß und weit, wenn man sie braucht, nie zu erreichen: Immer die Gleichen. Dabei könnt vieles leichter gehen, ließ sich des öftern mancher sehn, damit nicht so wie ich es find: Die Gleichen auch die Dummen sind. Und so sieht nun der neue Vorstand aus: Wirtschaftsbetrieb: Wolfgang Höhler, Sportbetrieb: Manfred Albrecht, Tennis: Gernhold Sieg.

Am Sonntag ging's munter weiter mit einem zünftigen Frühschoppen im Sportheim. Ebenfalls Frühschoppen am Kerwemontag und hausgemachte Leberknödel . Dann wurde die Kerwe im Geiste begraben. Und die Fußballer wetzten die Stollenschuhe fürs nächste Meisterschaftsspiel.

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