Diakonie Zweibrücken Diakonie bietet eine helfende Hand

Zweibrücken · Unter dem Dach der Diakonie Zweibrücken finden sich zahlreiche Beratungsangebote. Es geht vor allem darum, die Menschen mit ihren Problemen, zum Beispiel im „Dschungel des Sozialrechts“, nicht alleine zu lassen.

 Dekan Peter Butz, Sabrina Werkle und die Geehrte Lina Albrecht.

Dekan Peter Butz, Sabrina Werkle und die Geehrte Lina Albrecht.

Foto: Margarete Lehmann

Im Haus der Diakonie in Zweibrücken sind sechs Personen hauptamtlich beschäftigt. Für Fragen der Sozial- und Lebensberatung sind Sabrina Werkle und Tanja Klaus zuständig. „Manchmal ist das Leben mehr, als man alleine verkraften kann, aber wir können helfen“, so lädt die Diakonie alle Menschen, sie sich hier angesprochen fühlen, ein. „Wir sind ihr Pfadfinder durch den Dschungel des Sozialrechts und helfen beim Umgang mit den Behörden, wenn zum Beispiel Sozialleistungen beantragt werden sollen“, so die schriftliche Information in einer Broschüre.

Angesprochen sind auch Probleme des Lebensunterhaltes, Krisensituationen oder auch gesundheitliche Probleme. Das Beratungsteam im Netzwerk umfasst Berufsgruppen wie Diplomsozialpädagogik und Diplomsozialarbeit. „Alle Beratungsangebote sind kostenfrei“, wird betont.

Das Gesamtangebot des Hauses der Diakonie umfasst Schwangerschafts- und Schwangerschaftskonfliktberatung, Kinder- und Jugenderholung, Vermittlung von Kuren, die Fachstelle Sucht, Glücksspiel und Flüchtlingssozial- und -Verfahrensberatung. Im Haus befinden sich eine Kleiderkammer und eine Wohngemeinschaft für haftentlassene Menschen.

Dekan Peter Butz begrüßte kürzlich die Anwesenden beim Netzwerktreffen im Haus der Diakonie – und ehrte Lina Albrecht, die ihren 80. Geburtstag feiern kann und seit acht Jahren ehrenamtlich die Kleiderkammer des Hauses betreut. „Ich habe über viele Jahre einen Imbissstand im Gewerbegebiet geführt. Ich bin ein sehr gläubiger Mensch und ich wollte unbedingt noch eine sinnvolle Sozialarbeit leisten, so kam ich hierher ins Haus der Diakonie“.

Auf dem Programm des aktuellen Netzwerk-Tages standen auch Vorträge von Paul Schmidt von der Suchtberatung, von Markus Caron „Methodeneinblick: Wie digital sind Sie?“, und Eleonore Weber-Kraus gab Einblicke ins betreute Wohnen. Zur Entspannung gab es für alle Gulaschsuppe und alkoholfreie Getränke.

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