Bildungsland muss Ruf gerecht werden

Als "Bildungsland Rheinland-Pfalz" bewirbt Ministerin Doris Ahnen unser Bundesland - und tatsächlich hat sich in Sachen Bildung hierzulande viel getan. Doch auf Erfolgen sollte man sich nicht ausruhen, wenn man nicht sitzenbleiben will

Als "Bildungsland Rheinland-Pfalz" bewirbt Ministerin Doris Ahnen unser Bundesland - und tatsächlich hat sich in Sachen Bildung hierzulande viel getan. Doch auf Erfolgen sollte man sich nicht ausruhen, wenn man nicht sitzenbleiben will. In einer bundesweiten Bildungsstudie ist Rheinland-Pfalz diese Woche von Platz fünf auf elf abgestürzt, in Zweibrücken musste die Berufsschule wegen Lehrermangels 25 Schüler - also eine komplette Klassenstärke (!) - abweisen. Sie sollen jetzt ihr Glück in Rodalben oder Kaiserslautern versuchen, so die Schulaufsicht. Mit Verlaub: Wer ein "Bildungsland" sein will, darf von Schülern nicht verlangen, von Zweibrücken nach Kaiserslautern - allein von Hauptbahnhof zu Hauptbahnhof anderthalb (!) Stunden Zugfahrt - zu reisen. Da darf sich die Regierung über harte Kritik der CDU nicht beschweren. > Seite 19: Bericht

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