FDP: Freibad sollte künftig nur noch ab 25 Grad öffnen

Zweibrücken. Keine Angst vor Tabus: So lautete gestern das Motto für die Zweibrücker FDP. In der Wine-Bar des Ex-City-Outlets präsentierten sie ihre offizielle Liste von Sparvorschlägen. Am Montag hatte die Partei dazu beraten

Zweibrücken. Keine Angst vor Tabus: So lautete gestern das Motto für die Zweibrücker FDP. In der Wine-Bar des Ex-City-Outlets präsentierten sie ihre offizielle Liste von Sparvorschlägen. Am Montag hatte die Partei dazu beraten. Dabei hatte sich die Forderung herauskristallisiert, dass der Posten des City-Managers nicht neu besetzt werden sollte; ferner forderten die Liberalen, dass Vereine, die die Festhalle gewerblich nutzen, künftig Miete zahlen sollen (wir berichteten am Dienstag). Gestern legten die Liberalen nach. Fraktionschefin Ingrid Kaiser forderte, dass das defizitäre Freibad künftig nur noch ab 25 Grad öffnen sollte. Nur bei hohen Temperaturen werde das Bad stark frequentiert, ansonsten sei die Besucher-Zahl überschaubar.Auch die verlustreiche Festhalle sorgt die FDP. Das bisherige Modell mit Gastronom Roland Zadra habe sich nicht bewährt. Dietmar Runge forderte "einen neuen Gaststättenbetreiber". Reinhard Bock ergänzte: "Die Festhalle hat bereits eine Küche, die ist tip-top. Momentan wird sie aber leider nur gelegentlich für Catering verwendet."

Bernd Helbing pochte auf eine Verschlankung der Verwaltung. Hier gebe es "erhebliches Sparpotenzial". Helbing machte sich stark für eine Auslagerung der Liegenschaften. Ein ausgelagerter Betrieb könnte die Grundstücke und Immobilien verwalten und verpachten. Würden sich Fachleute um diese Aufgaben kümmern, sei dies erfolgversprechender. Die FDP fordert ferner Überlegungen, die Stadtbibliothek in die Maxstraße zu verlagern, ad acta zu legen. Das Museum solle bleiben, wo es ist. eck

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