Abistreich? Großeinsatz der Feuerwehr am Helmholtz-Gymnasium

Zweibrücken. Ein Großeinsatz der Zweibrücker Feuerwehr am Helmholtz-Gymnasium hat gestern früh gegen 7.30 Uhr für Aufsehen gesorgt. Rund 30 Leute seien vor Ort gewesen beziehungsweise als Reserve in der Leitstelle geblieben, erklärte der Zweibrücker Feuerwehrinspektor Harald Schmieg auf Merkur-Anfrage. Ein Feuermelder sei losgegangen

Zweibrücken. Ein Großeinsatz der Zweibrücker Feuerwehr am Helmholtz-Gymnasium hat gestern früh gegen 7.30 Uhr für Aufsehen gesorgt. Rund 30 Leute seien vor Ort gewesen beziehungsweise als Reserve in der Leitstelle geblieben, erklärte der Zweibrücker Feuerwehrinspektor Harald Schmieg auf Merkur-Anfrage. Ein Feuermelder sei losgegangen.Schmieg: "Wenn wir so eine Alarmmeldung bekommen, müssen wir immer vom Schlimmsten ausgehen." Die Situation in der Schule habe den Eindruck erweckt, dass ein verunglückter Abistreich den fraglichen Feuermelder im Foyer ausgelöst haben könnte, gibt Schmieg die Schilderungen des Einsatzleiters wieder. Schmieg: "Das ist aber nur eine Möglichkeit. Genauso gut könnte ein technischer Defekt der Grund gewesen sein." Raummelder lösten bei Rauch oder auch Staub aus. Kosten von 500 bis 600 Euro könnten entstehen, wenn die Feuerwehr so viele Leute ausschickt würden wie gestern. Bei vorsätzlichem Falschalarm stelle man dies dem Alarmierenden in Rechnung. Recherchieren, was in der Schule geschehen sei, werde man zwar nicht, vielleicht aber mit der Schulleitung über den Vorfall sprechen.

Auch für Schulleiter Hans Peter Philipp ist der Feueralarm mit Fragezeichen verbunden. Er vermutet, dass es eher ein Fehlalarm, als ein dummer Jungenstreich war. Fehlalarme habe es in der Vergangenheit häufiger gegeben. Mit dem Abistreich, wie unter Schülern kolportiert wurde, seien der Alarm und der anschließende Feuerwehreinsatz seiner Einschätzung nach wohl nicht Verbindung zu bringen. "Zumal der größte Teil der Abiturienten zu dieser Zeit im Lehrerzimmer war." Worin der Abistreich genau bestand, konnte die Schule gestern nicht erklären. ek/jam

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