Fußball-Landesliga TSC ist wieder Nummer eins

Landesliga West: 3:0-Sieg im Stadtderby bei der SG VB Zweibrücken-SV Ixheim.

 TSC-Angreifer Dennis Hirt (rot) behauptet sich im Landesliga-Derby gegen Jannick Rinner von der SG VBZ/Ixheim.

TSC-Angreifer Dennis Hirt (rot) behauptet sich im Landesliga-Derby gegen Jannick Rinner von der SG VBZ/Ixheim.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

SG VB Zweibrücken-SV Ixheim – TSC Zweibrücken 0:3 (0:0) Diesmal skandierten die Spieler des TSC Zweibrücken wieder „Derbysieger, Derbysieger“ und „Die Nummer eins der Stadt sind wir“. Vor zwei Monaten hatten bei der Stadtmeisterschaft die Spieler der SG VBZ-Ixheim mit dem gleichen Ritual gefeiert. Im Juli war TSC-Trainer Sanel Nuhic maßlos enttäuscht gewesen über die Spielweise seiner Akteure. Nach dem Sieg im Zweibrücker Landesligaderby vor rund 500 Zuschauern sprach Nuhic von einer „reifen Leistung“ seiner Mannschaft.

Der Sprung in die Arme des überragenden Dennis Gerlinger drückte die Freude und Erleichterung des Trainers am besten aus. Auf der anderen Seite war auch der Spielertrainer der SG, David Schwartz, mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. „Wir sind durch einen Konter in Rückstand geraten. Und dann ist es gegen eine so offensivstarke Mannschaft schwer, das Spiel zu drehen.“

Beim TSC-Führungstreffer in der 52. Minute hatte Dennis Hirt den Ball erobert und schnell mit einem weiten Pass Gerlinger auf die Reise geschickt. Der flankte auf den freistehenden Jan-Patrick Buchheit, der einköpfte.

Zu Beginn  war beiden Mannschaften die Nervosität anzumerken. Viele weite Bälle, Fehlpässe und Zweikämpfe prägten das Geschehen. Die erste Aufregung gab es in der achten Minute: Nach einem weiten Ball kam es zu einem Kontakt zwischen TSC-Torhüter Joshua Prine und SG-Angreifer Sebastian Meil. „Der Josh hat mich getroffen und dann komme ich nicht mehr an den Ball“, so Meil, der Strafstoß. forderte. Der TSC-Trainer meinte: „Über einen Elfmeter hätte ich mich nicht beschwert.“

„Vielleicht wäre die Partie dann anders verlaufen“, sinnierte Schwartz. Doch so kamen die zunächst „auf Ballsicherheit“ (Nuhic) spielenden Gäste das Spiel mehr in den Griff. Die SG lauerte auf Fehler und schaltete schnell um. Doch zu Chancen kam der TSC durch Sayfedine El-Khadem (23.) nach einem Freistoß von Gerlinger und durch Jan Tüllner (45.) nach einer Ecke.

Nach der Pause erhöhte der TSC nach der Führung den Druck und drängte die SG einige Male in den eigenen Strafraum. Gerlinger verfehlte mit gefährlichen Distanzschüssen zwei Mal knapp das Tor. „Ein 1:0 ist immer gefährlich. Bei einem langen Ball oder einer Standardsituation kann man schnell ein Tor kassieren“, blieb Nuhic angespannt. Zumal die Einheimischen Pascal Bosche (63.) nach einem weiten Ball und Hassen Butt (75.) zum Abschluss kamen.

In der 77. Minute spielte Gerlinger zwei Gegenspieler aus und traf aus 18 Metern zur Vorentscheidung. Wenngleich Jannick Rinner in der 86. Minute für Gefahr vor dem Tor sorgte. Dennis Hirt setzte in der 89. Minute den Schlusspunkt.

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