O'Leary: Weg mit der Luftverkehrssteuer

Hahn · Ein Ende der Luftverkehrssteuer in Deutschland hat Ryanair-Chef Michael O'Leary vehement gefordert. Kommende Woche wird die umstrittene Steuer vor dem Bundesverfassungsgericht verhandelt.

Sie sei hierzulande das zentrale Hindernis für Wachstum in der Branche, sagte O'Leary gestern am Flughafen Hahn im Hunsrück. Dort feierte der irische Billigflieger ein Jubiläum, seine Maschinen starten und landen seit nunmehr 15 Jahren im Hunsrück. Am Flughafen Hahn ließe sich ohne die Steuer die Zahl der Passagiere binnen weniger Jahre von rund zwei auf etwa vier Millionen Passagiere steigern, sagte O'Leary.

Der Ryanair-Manager betonte, der Flughafen Hahn sei für die Airline der wichtigste Standort in Deutschland. Hier sei auch eine Wartungsbasis und ein Crew-Trainingscenter. Im kommenden Winterflugplan wird die Airline vom Hunsrück aus 32 Ziele ansteuern und damit eines mehr als im Vorjahr. Stationieren will der irische Billigflieger im Winter vier Maschinen inHahn.

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