Kampf um Partei-Vorsitz CDU-Mitglieder in Sorge vor Spaltung

Berlin · Führende CDU-Politiker haben vor der Gefahr einer weiteren Spaltung der Partei durch einen polarisierenden Kampf um den künftigen Parteivorsitz gewarnt. Nach Ansicht von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) wurde die Spaltung in der Partei schon durch die Entscheidungen von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in der Flüchtlingskrise provoziert.

Jetzt gehe es darum, sie nicht auch noch zu vertiefen. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) nannte als Grund den knappen Ausgang der Wahl von Annegret Kramp-Karrenbauer zur CDU-Chefin im Dezember 2018. Günther, der sich im Rennen um den Parteivorsitz für Laschet ausgesprochen hatte, sagte der „Welt“ (Samstag), wenn man in die Partei hineinhorche, spüre man, dass es eine Lagerbildung gebe und auch eine gewisse Aggressivität im Umgang miteinander. Dem Vernehmen nach wollen die drei Kandidaten für den CDU-Vorsitz – Armin Laschet, Friedrich Merz und Norbert Röttgen – an diesem Montagabend das weitere Vorgehen und den Umgang miteinander besprechen.

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