Corona-Virus Was das Saar-Ministerium bei einem Corona-Verdacht rät

Saarbrücken · Die Verunsicherung der Menschen hinsichtlich des Coronavirus ist groß. Saarländisches Gesundheitsministerium, Ärztekammer, Kassenärztliche Vereinigung (KV) und Saarländische Krankenhausgesellschaft weisen daher auf die richtigen Verhaltensweisen hin.

So sollte man sich bei einem Corona-Verdacht verhalten
Foto: dpa/Hans Klaus Techt

In einer Mitteilung des Gesundheitsministeriums heißt es, eine begründete Sorge, dass man sich mit dem Coronavirus angesteckt haben könnte, liege dann vor, „wenn man innerhalb der letzten 14 Tage in einem vom Robert-Koch-Institut genannten Risikogebiet gewesen ist und starke Grippe-Symptome wie Fieber, Heiserkeit, Husten oder Atemnot aufweist oder Kontakt zu einem Betroffenen hatte“. Wenn das zutreffe, sei es zunächst wichtig, zu Hause zu bleiben und das weitere Verhalten mit der Arztpraxis oder dem Gesundheitsamt telefonisch abzuklären, um eine Ansteckung der Mitmenschen zu vermeiden. Der Arzt entscheide dann selbst, ob es nötig sei, auf Corona testen zu lassen. Nach Angaben des Ministeriums übernähmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten für den Test.

Sollte die Arztpraxis aber nicht erreichbar sein, könne man unter der Rufnummer 116 117 an einen zuständigen Arzt weitervermittelt werden. Sollte auch das erfolglos sein, wird empfohlen, sich an das zuständige Gesundheitsamt oder dessen Rufbereitschaft zu wenden. Ärzte seien verpflichtet, alle begründeten Verdachts-, Krankheits- und Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus innerhalb von 24 Stunden örtlichen Gesundheitsamt zu melden.

Das saarländische Gesundheitsministerium hat eine Hotline zum Thema Corona eingerichtet, die von montags bis freitags zwischen 9 und 15 Uhr unter der Telefonnummer (0681) 501-4422 zu erreichen ist.

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