Mehr Soldaten in Chiles Beben-Region wegen Plündereien
Santiago de Chile. Drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Chile hat sich die Lage in den betroffenen Gebieten dramatisch zugespitzt. In Vororten der Stadt Concepción, die von dem Beben mit mehr als 700 Toten besonders betroffen ist, lieferten sich Plünderer Schießereien mit bewaffneten Bürgerwehren und dem Militär
Santiago de Chile. Drei Tage nach dem verheerenden Erdbeben in Chile hat sich die Lage in den betroffenen Gebieten dramatisch zugespitzt. In Vororten der Stadt Concepción, die von dem Beben mit mehr als 700 Toten besonders betroffen ist, lieferten sich Plünderer Schießereien mit bewaffneten Bürgerwehren und dem Militär. Die chilenische Regierung verlängerte die nächtliche Ausgangssperre bis zum Mittag und entsandte 7000 zusätzliche Soldaten. Damit waren insgesamt 17 000 Militärs im Einsatz. Die Hilfe für die rund zwei Millionen Hilfsbedürftigen lief langsam an. Helikopter brachten erstmals in größerem Umfang Lebensmittel und Medikamente auch in entlegene Küstenorte. dpa