Reform muss von unten beginnen

BildungReform muss von unten beginnenArtikel "Lehrer kritisieren Schul-Pläne" (SZ vom 23. Oktober) und zu anderen Texten Um die Bildung im Saarland nachhaltig zu verbessern, ist es besser, in den Anfang der Bildungskette statt in die geplante Schulreform (fünfjährige Grundschule und G 7) zu investieren

BildungReform muss von unten beginnenArtikel "Lehrer kritisieren Schul-Pläne" (SZ vom 23. Oktober) und zu anderen Texten Um die Bildung im Saarland nachhaltig zu verbessern, ist es besser, in den Anfang der Bildungskette statt in die geplante Schulreform (fünfjährige Grundschule und G 7) zu investieren. Eine verpflichtende dreijährige Kindergartenzeit mit kleineren Gruppen und fließendem Übergang in die Grundschule wäre der erste richtige Schritt. Auch muss die Zahl der Grundschullehrer deutlich erhöht werden. Was nutzen fünf Stunden Förderunterricht pro Woche, wenn nicht genug Lehrer da sind? Solange zudem die Fehler im G 8-System nicht korrigiert, Lehrpläne durchforstet und die Unterrichtszeiten an die gekürzte Schulzeit angepasst werden, ist ein G 7 zum Scheitern verurteilt. Stefan Klein, Saarwellingen AngriffeKein Boden mehr unter Münteferings FüßenZum Artikel "Müntefering wirft Lafontaine niedere Motive vor" (15. Okt.) und zu Leserbriefen Die Vorwürfe Münteferings zeigen vor allem, wie sehr er den Boden unter den Füßen verloren hat. Es war sicher nicht gerade die "feine englische Art", wie Oskar Lafontaine die SPD hinter sich gelassen hat. Warum sollte er sich aber verantwortlich machen lassen für die politischen Schweinereien des SPD-Kanzlers und seiner Wasserträger? Seine Politik wurde wiederum von den "Shareholdern" nicht so gerne gesehen, die eine Medienkampagne inszenieren ließen, wie man sie noch nicht erlebt hat. Hunderttausende Mitglieder haben die Schröder-Müntefering-SPD verlassen, ebenso Millionen Wähler. Lafontaine hatte schwerwiegende Gründe für seinen unschönen Abgang. Erich Schöpfer, Ottweiler

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