Die Unzuverlässigkeit in Person war Pair

Marschall NeyDie Unzuverlässigkeit in Person war PairZum Artikel "Die Nachhut der Großen Armee" (SZ vom 4. Juli) Saarlouiser, Franzose, Soldat, tapfer, hitzköpfig - alles richtig. Nur "absolut zuverlässig", das war Michel Ney sicher nicht. Sein König, Ludwig XVIII

Marschall Ney

Die Unzuverlässigkeit in Person war Pair

Zum Artikel "Die Nachhut der Großen Armee" (SZ vom 4. Juli)

Saarlouiser, Franzose, Soldat, tapfer, hitzköpfig - alles richtig. Nur "absolut zuverlässig", das war Michel Ney sicher nicht. Sein König, Ludwig XVIII., der ihn aus der napoleonischen Erbmasse übernommen und zum Pair von Frankreich gemacht hatte, vertraute ihm so sehr, dass er ihn dem aus Elba zurückgekehrten Napoleon entgegenschickte, um ihn gefangen zu nehmen. Ney erwies sich als unzuverlässig, verriet seinen König und lief zu Napoleon über. Das kann man Treue, Sentimentalität, ja Tragik nennen. Zuverlässigkeit war es nicht. Seine Unzuverlässigkeit kostete Europa einen neuen Krieg, Frankreich die beiden Städte Saarbrücken und Saarlouis, Ney am Ende sein Leben als Hochverräter. Zu Recht.

Ulrich Meisser, Dillingen

Zentrale

Hilfe lebt von Wohlfühlklima

Zu "Neue Anlaufstelle für Blutspende-Teams im Land" (6. Juli)

Räumliche Nähe für die Profis der Blutspendezentrale: Was wird jetzt besser? Leider wurden die Rüstzeiten kürzer und die Profis hektischer. Es ist sehr unangenehm, von einem nervösen Profi zu hören, dass die Blutspende noch nicht begonnen hat. Also, bitte nicht drängeln! Das Zeitfenster muss sich nach den Blutspendern richten und nicht nach den Kosten. Blutspender spenden ohne Gegenleistung, da Menschen bei ihnen im Mittelpunkt stehen. Wenn Profis dann mit Kosten argumentieren, ist etwas faul am System! Wieso wundert man sich, dass es zu wenig Blutspender gibt? Die Wohlfühlatmosphäre, geschaffen und gelebt durch den Rot-Kreuz-Ortsverein, ist die beste Grundlage.

Johannes Franz, Schiffweiler

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