Jazz-Legende gestorben Französischer Jazz-Geiger Didier Lockwood ist tot

Paris · Didier Lockwood gehörte zu den Schwergewichten seines Fachs, spielte mit Miles Davis und Michel Petrucciani. Am Sonntag ist er im Alter von 62 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Über 4000 Konzerte hat er in seiner langen Laufbahn gespielt, mehr als 30 Alben herausgebracht, prestigereiche Auszeichnungen gewonnen.

Didier Lockwood gehörte zu den Schwergewichten seines Fachs, spielte mit Miles Davis und Michel Petrucciani. Am Sonntag ist er im Alter von 62 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Über 4000 Konzerte hat er in seiner langen Laufbahn gespielt, mehr als 30 Alben herausgebracht, prestigereiche Auszeichnungen gewonnen.

Noch am Samstagabend war Lockwood in Paris bei einem Konzert aufgetreten. Didier, das sei Monsieur 100 000 Volt gewesen, man habe noch so viele Projekte gehabt, sagte der Agent des Musikers Christophe Deghelt. Der Nachwelt hinterlässt der Musiker und Komponist Alben wie „New-York Rendez-vous“ und „Tribute to Stéphane Grappelli“. Den internationalen Durchbruch schaffte der 1956 in Calais geborene Musiker Ende der 70er Jahre. Mitte der 80er Jahre ging er für einige Jahre nach New York, wo er Jazz-Stars wie Billy Cobham, Herbie Hancock und Miles Davis begegnete. Sein musikalisches Talent werde Frankreich fehlen, verkündete Präsident Macron.

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